Von März bis August 2021 zeigen wir in Kooperation mit der Stiftung Industrie- und Alltagskultur die Sonderausstellung "die frühen jahre. mart stam, das institut und die sammlung für industrielle gestaltung" zur Aufbruchsphase der industriellen Gestaltungskultur in der DDR und insbesondere zur Arbeit Mart Stams für eine konsequente Modernisierung der Produktwelt und die institutionelle Förderung einer neuen Industriekultur. Um 1950 bestanden innerhalb einer durch Kriegsfolgen bedingten Mangelwirtschaft vielerlei Gestaltungsintentionen, Produktformen, Entwicklungsstadien nebeneinander. Die Klarheit der Ansätze Stams und seines Kreises steht erkennbar für sich. Das Institut für industrielle Gestaltung prägte in der kurzen Zeit seines Bestehens von 1950 bis 1952 mit seiner starken Ausrichtung auf eine industrielle, funktions- und technologiegerechte, gleichzeitig gediegene und bescheidene dauerhafte Gestaltung von Alltagsgegenständen maßgeblich das ostdeutsche Produktdesign, nachwirkend bis in die späten Jahre der DDR. Die Ausstellung wird die konfliktreichen kulturpolitischen Verhältnisse und das Nebeneinander von modernen und weniger modernen Gestaltungstendenzen verdeutlichen. Das Kooperationsprojekt mit der Stiftung Industrie- und Alltagskultur wird vom Hauptstadtkulturfonds gefördert. 
25. Mar 2021 - 00:00
Leipziger Straße 54
Berlin
10117
Deutschland

Aktueller Termin von "Werkbundarchiv - Museum der Dinge"

die frühen jahre. mart stam, das institut und die sammlung für industrielle gestaltung

25. Mar 2021 - 00:00 – 02. Aug 2021 - 00:00
Werkbundarchiv - Museum der Dinge

Von März bis August 2021 zeigen wir in Kooperation mit der Stiftung Industrie- und Alltagskultur die Sonderausstellung "die frühen jahre. mart stam, das institut und die sammlung für industrielle gestaltung" zur Aufbruchsphase der industriellen Gestaltungskultur in der DDR und insbesondere zur Arbeit Mart Stams für eine konsequente Modernisierung der Produktwelt und die institutionelle Förderung einer neuen Industriekultur. Um 1950 bestanden innerhalb einer durch Kriegsfolgen bedingten Mangelwirtschaft vielerlei Gestaltungsintentionen, Produktformen, Entwicklungsstadien nebeneinander. Die Klarheit der Ansätze Stams und seines Kreises steht erkennbar für sich. Das Institut für industrielle Gestaltung prägte in der kurzen Zeit seines Bestehens von 1950 bis 1952 mit seiner starken Ausrichtung auf eine industrielle, funktions- und technologiegerechte, gleichzeitig gediegene und bescheidene dauerhafte Gestaltung von Alltagsgegenständen maßgeblich das ostdeutsche Produktdesign, nachwirkend bis in die späten Jahre der DDR. Die Ausstellung wird die konfliktreichen kulturpolitischen Verhältnisse und das Nebeneinander von modernen und weniger modernen Gestaltungstendenzen verdeutlichen.

Das Kooperationsprojekt mit der Stiftung Industrie- und Alltagskultur wird vom Hauptstadtkulturfonds gefördert. 

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