
DIE STADT KOM OMBO. Archäologische Untersuchungen der ägyptisch-österreichischen Mission
Die antike Stadt Kom Ombo war ein bedeutendes urbanes Zentrum im südlichen Oberägypten. Sie war im Alten Reich vermutlich die Hauptstadt und in römischer Zeit Metropole des Ersten oberägyptischen Gaues. Kom Ombo lag am Nil und am Ende eines Netzes von Wüstenrouten, die zum Roten Meer und nach Nubien führten. Den Fundplatz dominiert heute ein Tempel aus der Ptolemäerzeit, errichtet auf einem Hügel, der aus den Überresten der antiken Siedlung besteht. Diese war von mindestens 2600 v. Chr. bis etwa zum 10. Jahrhundert n. Chr. bewohnt. Kom Ombo in Oberägypten.
Dr. Irene Forstner-Müller leitet die Zweigstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts. In Kom Ombo führt sie seit 2017 mit einem ägyptisch-österreichischen Team archäologische Untersuchungen durch. Ihr Vortrag stellt die neuesten Entdeckungen vor.
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