
Ein Hoch auf die Romantik
Ab Sonntag, 31. August 2025, 14 Uhr, ist der langjährige Wohn- und Schaffensort des bedeutenden Landschaftsmalers Barend Cornelis Koekkoek, das B. C. Koekkoek-Haus in Kleve, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Zweieinhalb Jahre lang hatte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege – Eigentümerin seit 1997 – das Museum sanieren lassen.
Jetzt ist das denkmalgeschützte Palais bestens aufgestellt für die Zukunft. Herzstück der Arbeiten war die Beseitigung von Barrieren. Ein neuer Aufzug und neue Sanitäranlagen sorgen dafür, dass Menschen mit und ohne Handicap das Haus und die in ihm ausgestellte Kunst genießen können. Erneuert wurden außerdem die Alarm- und Brandschutzanlage und die Küche. Ein großzügiger Museumsshop zog ebenfalls ein. Frisch gestrichene Holzverkleidungen und Wände lassen das Innere des Hauses förmlich strahlen.
Wenn sich die Türen des Hauses erstmals wieder öffnen, werden auch Neuerungen in der Sammlung ins Auge fallen. In den vergangenen beiden Jahren kaufte das Museumsteam mit Unterstützung des Freundeskreises und öffentlicher und privater Stiftungen weitere bedeutende Kunstwerke des Landschaftsmalers an. Hauptwerke wie die Große Waldlandschaft von 1839, einst im Besitz des niederländischen Königs Willem II., sind nach Kleve zurückgekehrt. Damit zeigt das Museum künftig die größte jemals vom Meister bemalte Leinwand