Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Das bedeutet Krieg!“ lädt das Stadtmuseum Gera am 03.092025 um 18.00 Uhr zu einer besonderen Lesung mit dem Übersetzer und Leipziger Buchmesse-Preisträger Thomas Weiler ein. Weiler wurde 2025 auf der Leipziger Buchmesse für die beste Übersetzung ausgezeichnet. Sein Werk: die erstmalige Übertragung des Buches „Feuerdörfer“ der belarussischen Autoren Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik ins Deutsche – 50 Jahre nach dessen Ersterscheinen. Das Buch gibt Überlebenden der sogenannten „Feuerdörfer“ eine Stimme – belarussischen Orten, die während des Zweiten Weltkrieges von der deutschen Wehrmacht zerstört wurden, wobei nahezu alle Bewohner ermordet wurden. Die Zeugnisse machen das volle Ausmaß dieser Kriegsverbrechen deutlich und rücken ein Kapitel ins Bewusstsein, das lange Zeit verdrängt wurde. Vor dem Hintergrund aktueller Kriege und antidemokratischer Entwicklungen wirkt „Feuerdörfer“ erschreckend gegenwärtig. In Gera wird Andreas Weiler ausgewählte Passagen lesen und die Herausforderungen seiner Übersetzungsarbeit sprechen.[Abbildung: Thomas Weiler, copyright: Christiane Gundlach] 
03. Sep 2025 - 18:00
Museumplatz 1
Gera
07545
Deutschland

Aktueller Termin von "Stadtmuseum Gera"

Feuerdörfer - Erinnern gegen das Vergessen

03. Sep 2025 - 18:00 – 14. Aug 2025 - 00:00
Stadtmuseum Gera

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Das bedeutet Krieg!“ lädt das Stadtmuseum Gera am 03.092025 um 18.00 Uhr zu einer besonderen Lesung mit dem Übersetzer und Leipziger Buchmesse-Preisträger Thomas Weiler ein. 

Weiler wurde 2025 auf der Leipziger Buchmesse für die beste Übersetzung ausgezeichnet. Sein Werk: die erstmalige Übertragung des Buches „Feuerdörfer“ der belarussischen Autoren Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik ins Deutsche – 50 Jahre nach dessen Ersterscheinen. 

Das Buch gibt Überlebenden der sogenannten „Feuerdörfer“ eine Stimme – belarussischen Orten, die während des Zweiten Weltkrieges von der deutschen Wehrmacht zerstört wurden, wobei nahezu alle Bewohner ermordet wurden. Die Zeugnisse machen das volle Ausmaß dieser Kriegsverbrechen deutlich und rücken ein Kapitel ins Bewusstsein, das lange Zeit verdrängt wurde. 

Vor dem Hintergrund aktueller Kriege und antidemokratischer Entwicklungen wirkt „Feuerdörfer“ erschreckend gegenwärtig. In Gera wird Andreas Weiler ausgewählte Passagen lesen und die Herausforderungen seiner Übersetzungsarbeit sprechen.

[Abbildung: Thomas Weiler, copyright: Christiane Gundlach] 

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