Die Ausstellung »Francis Bacon. Unsichtbare Räume« widmet sich einem zentralen Aspekt im Werk von Francis Bacon (1909-1992), der als einer der bedeutendsten modernen Maler Großbritanniens gilt. Erstmals wird die geniale Bildstrategie des figurativen Ausnahmekünstlers anhand von 35 bis 40 großformatigen Gemälden sowie bislang selten gezeigten Papierarbeiten systematisch erkundet. Neben den expressiven Verwischungen seiner Figuren sind die eigentümlichen Konstruktionen der Bildräume charakteristisch für Bacons Gemälde. Seit den 1930er- Jahren organisierte der Künstler den räumlichen und dramatischen Bildaufbau mithilfe einer besonderen Technik: Er umgab seine Sujets mit einem architektonischen geisterhaft anmutenden Rahmenwerk, platzierte seine Figuren vor schwarzen Flächen, stellte sie auf Podeste oder exponierte sie in Arenen. Sind es zunächst Bilder, die die Gestalten wie Visionen aus dem Bildgrund hervortreten lassen, wird Bacons Pinselstrich im Laufe der Jahre lebhafter und die Farbgebung leuchtender. Die Ausstellung zeigt, wie Bacons »unsichtbare« Räume die Isolation der dargestellten Figuren betonen und die Aufmerksamkeit auf deren psychologisches Befinden lenken. »Francis Bacon. Unsichtbare Räume« ist eine Gemeinschaftsausstellung der Tate Liverpool und der Staatsgalerie Stuttgart und wird von Kasia Redzisz in Zusammenarbeit mit Laureen Barnes sowie Ina Conzen in Zusammenarbeit mit Pia Littmann kuratiert.
07. Oct 2016 - 00:00
Konrad-Adenauer-Strasse 30-32
Stuttgart
70173
Deutschland

Aktueller Termin von "Staatsgalerie Stuttgart"

Francis Bacon. Unsichtbare Räume

07. Oct 2016 - 00:00 – 08. Jan 2017 - 00:00
Staatsgalerie Stuttgart

Die Ausstellung »Francis Bacon. Unsichtbare Räume« widmet sich einem zentralen Aspekt im Werk von Francis Bacon (1909-1992), der als einer der bedeutendsten modernen Maler Großbritanniens gilt. Erstmals wird die geniale Bildstrategie des figurativen Ausnahmekünstlers anhand von 35 bis 40 großformatigen Gemälden sowie bislang selten gezeigten Papierarbeiten systematisch erkundet.

Neben den expressiven Verwischungen seiner Figuren sind die eigentümlichen Konstruktionen der Bildräume charakteristisch für Bacons Gemälde. Seit den 1930er- Jahren organisierte der Künstler den räumlichen und dramatischen Bildaufbau mithilfe einer besonderen Technik: Er umgab seine Sujets mit einem architektonischen geisterhaft anmutenden Rahmenwerk, platzierte seine Figuren vor schwarzen Flächen, stellte sie auf Podeste oder exponierte sie in Arenen. Sind es zunächst Bilder, die die Gestalten wie Visionen aus dem Bildgrund hervortreten lassen, wird Bacons Pinselstrich im Laufe der Jahre lebhafter und die Farbgebung leuchtender. Die Ausstellung zeigt, wie Bacons »unsichtbare« Räume die Isolation der dargestellten Figuren betonen und die Aufmerksamkeit auf deren psychologisches Befinden lenken. »Francis Bacon. Unsichtbare Räume« ist eine Gemeinschaftsausstellung der Tate Liverpool und der Staatsgalerie Stuttgart und wird von Kasia Redzisz in Zusammenarbeit mit Laureen Barnes sowie Ina Conzen in Zusammenarbeit mit Pia Littmann kuratiert.

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