Als die New Yorker Galeristin Betty Parsons von den berühmten, männlichen Künstlern ihrer Galerie aufgefordert wurde, sich künftig ausschliesslich auf die Vermarktung von ihnen zu konzentrieren und die weniger bekannten Positionen ihrer Galerie nicht länger auszustellen, antwortete sie: «I like a bigger garden.» Woraufhin Mark Rothko, Barnett Newman und Jackson Pollock ihre Zusammenarbeit mit der Galerie beendeten. Betty Parsons’ ebenso kluge wie charmante Antwort nimmt die Ausstellung «I like a bigger garden» wörtlich: Auf den Gemälden von Charlotte Herzig (*1983), Ben Sledsens (*1991) und Josephine Troller (1908–2004) sind tatsächlich Blumen, Bäume, Blüten und Blätter, also Gärten zu sehen. Darüber hinaus will die Ausstellung den grösseren Garten aber auch im übertragenen Sinne pflegen, denn das Werk der verstorbenen Luzerner Künstlerin Josephine Troller wird mit zwei zeitgenössischen Positionen kontextualisiert. In der Begegnung mit dieser jüngeren Generation wird sichtbar, wieviel Kraft, Fantasie und eigenwilliger Übermut ihrem Werk eigen ist.
10. Jul 2021 - 10:27
Europaplatz 1
Luzern
6002
Schweiz

Aktueller Termin von "Kunstmuseum Luzern"

I like a bigger garden. Charlotte Herzig, Ben Sledsens, Josephine Troller

10. Jul 2021 - 10:27 – 17. Oct 2021 - 10:26
Kunstmuseum Luzern

Als die New Yorker Galeristin Betty Parsons von den berühmten, männlichen Künstlern ihrer Galerie aufgefordert wurde, sich künftig ausschliesslich auf die Vermarktung von ihnen zu konzentrieren und die weniger bekannten Positionen ihrer Galerie nicht länger auszustellen, antwortete sie: «I like a bigger garden.» Woraufhin Mark Rothko, Barnett Newman und Jackson Pollock ihre Zusammenarbeit mit der Galerie beendeten.

Betty Parsons’ ebenso kluge wie charmante Antwort nimmt die Ausstellung «I like a bigger garden» wörtlich: Auf den Gemälden von Charlotte Herzig (*1983), Ben Sledsens (*1991) und Josephine Troller (1908–2004) sind tatsächlich Blumen, Bäume, Blüten und Blätter, also Gärten zu sehen. Darüber hinaus will die Ausstellung den grösseren Garten aber auch im übertragenen Sinne pflegen, denn das Werk der verstorbenen Luzerner Künstlerin Josephine Troller wird mit zwei zeitgenössischen Positionen kontextualisiert. In der Begegnung mit dieser jüngeren Generation wird sichtbar, wieviel Kraft, Fantasie und eigenwilliger Übermut ihrem Werk eigen ist.

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