
Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
Vor über 100 Jahren erlebte das Deutsche Reich eine ab Anfang 1919 galoppierende und 1923 ihren Höhepunkt erreichende Geldentwertung. Global gesehen handelte es sich um die erste Hyperinflation, die eine große und hochentwickelte Volkswirtschaft ereilte. Krieg, Inflation und Mangelversorgung gehörten zum Alltag und verursachten ungeheure gesellschaftliche Spannungen. Die Ausstellung behandelt schwerpunktmäßig den Zeitraum von 1914 bis 1924 mit dem Fokus auf Frankfurt am Main. Weiterhin nimmt sie die Folgen bis 1948 sowie die gegenwärtige Inflation in den Blick.