Dauerausstellung in der Waschkaue Arbeit und Freizeit im Revier Seit den 1920er Jahren gibt es im Ruhrbergbau eine planmäßige Ausbildung. Sie war Teil einer neuen betrieblichen Sozialpolitik der Unternehmer: Der bergmännische Nachwuchs sollte systematisch geschult und über ein attraktives Freizeitangebot auch nach der Arbeit an die Zeche gebunden bzw. in die „Werksgemeinschaft“ integriert werden. Die Ausstellung „Keine Herrenjahre“ rekonstruiert mit Originalexponaten unter anderem aus der Lehrwerkstatt, der Berufsschule und dem Lehrrevier die Stationen der Ausbildung. Dabei geht es um den Arbeitsalltag der jugendlichen Berufsanfänger, ihre Lebensverhältnissen in der Kolonie, im Lehrlingsheim und im Pestalozzidorf sowie um ihre Freizeitinteressen im Spannungsfeld von betrieblicher Sozialpolitik, Arbeiterkultur und moderner Freizeitindustrie. Die Ausstellung skizziert darüber hinaus auch die unterschiedlichen pädagogischen und kulturellen Einflüsse, mit denen die jungen Bergleute sich auseinander setzten und zeigt, wie sie damit umgegangen sind, wo und inwieweit sie ihre Kultur und Geschichte selbst gestaltet haben.
16. Aug 2023 - 10:00
Grubenweg 5
Dortmund
44388
Deutschland

Aktueller Termin von "LWL-Museum Zeche Zollern"

Keine Herrenjahre

16. Aug 2023 - 10:00 – 31. Dec 2030 - 18:00
LWL-Museum Zeche Zollern
Dauerausstellung in der Waschkaue Arbeit und Freizeit im Revier

Seit den 1920er Jahren gibt es im Ruhrbergbau eine planmäßige Ausbildung. Sie war Teil einer neuen betrieblichen Sozialpolitik der Unternehmer: Der bergmännische Nachwuchs sollte systematisch geschult und über ein attraktives Freizeitangebot auch nach der Arbeit an die Zeche gebunden bzw. in die „Werksgemeinschaft“ integriert werden.

Die Ausstellung „Keine Herrenjahre“ rekonstruiert mit Originalexponaten unter anderem aus der Lehrwerkstatt, der Berufsschule und dem Lehrrevier die Stationen der Ausbildung.

Dabei geht es um den Arbeitsalltag der jugendlichen Berufsanfänger, ihre Lebensverhältnissen in der Kolonie, im Lehrlingsheim und im Pestalozzidorf sowie um ihre Freizeitinteressen im Spannungsfeld von betrieblicher Sozialpolitik, Arbeiterkultur und moderner Freizeitindustrie. Die Ausstellung skizziert darüber hinaus auch die unterschiedlichen pädagogischen und kulturellen Einflüsse, mit denen die jungen Bergleute sich auseinander setzten und zeigt, wie sie damit umgegangen sind, wo und inwieweit sie ihre Kultur und Geschichte selbst gestaltet haben.

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