Kleists Fenster. Ein Ausblick auf die Marienkirche um 1800.
St. Marien ist weder Kleists Taufkirche noch findet sich in seinem Werk ein konkreter Verweis auf das Frankfurter Gotteshaus. Und dennoch gibt es eine Verbindung räumlicher Art zwischen Heinrich von Kleist und der Marienkirche: Durch die Fenster seines Geburtshaus in der Großen Oderstraße hatte der junge Kleist direkten Ausblick auf die benachbarte Stadtkirche. Wie sahen St. Marien und das Umfeld damals aus? Über bauliche Veränderungen an Gebäude und Bleiglasfenstern im 18. und 19. Jahrhundert spricht die Historikerin Henriette Brendler.