Die Arbeit „LAND SETZEN – 11 Druckgrafiken im Handsatz“ von der Meisterschülerin Christina Wildgrube enstand an der HGB Leipzig. Die eindrucksvollen Grafiken lösen den Handsatz aus seinem traditionellen Anwendungsbereich heraus und entlocken ihm eine eigene Bildsprache. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Verwendung von begrenzt verfügbaren Ornamenten und Schmuckelementen aus Blei oder Messing. Die große Vielfalt dieser dekorativen Lettern regte die Künstlerin zu eigenen Bildkompositionen an und es entstanden im typografischen Punktsystem und in langsamer Kleinarbeit Abbildungen, die zwischen konkreter und abstrakter Darstellung oszillieren. Aus der Nähe betrachtet erkennt man die elementaren Lettern, die das Werk konstituieren. Erst aus größerem Abstand ist das gesamte Bild erkennbar. Die Auseinandersetzung mit der Handsatztechnik und ihrer Überführung in die gestalterische Tätigkeit der Gegenwart ist für Christina Wildgrube etwas anderes als die Aneinanderreihung von Lettern zu Worten und Texten. Vielmehr demonstriert sie eine Möglichkeit, eine einst anspruchsvolle und elementare Handwerkstechnik, die aufgrund neuer digitaler Verfahren an Bedeutung verloren hat, bildnerisch neu zu definieren und umzunutzen. 
06. Feb 2019 - 00:00
Nonnenstr. 38
Leipzig
04229
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum für Druckkunst"

LAND SETZEN — 11 Druckgrafiken im Handsatz

06. Feb 2019 - 00:00 – 30. Mar 2019 - 00:00
Museum für Druckkunst

Die Arbeit „LAND SETZEN – 11 Druckgrafiken im Handsatz“ von der Meisterschülerin Christina Wildgrube enstand an der HGB Leipzig. Die eindrucksvollen Grafiken lösen den Handsatz aus seinem traditionellen Anwendungsbereich heraus und entlocken ihm eine eigene Bildsprache.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Verwendung von begrenzt verfügbaren Ornamenten und Schmuckelementen aus Blei oder Messing. Die große Vielfalt dieser dekorativen Lettern regte die Künstlerin zu eigenen Bildkompositionen an und es entstanden im typografischen Punktsystem und in langsamer Kleinarbeit Abbildungen, die zwischen konkreter und abstrakter Darstellung oszillieren. Aus der Nähe betrachtet erkennt man die elementaren Lettern, die das Werk konstituieren. Erst aus größerem Abstand ist das gesamte Bild erkennbar.
Die Auseinandersetzung mit der Handsatztechnik und ihrer Überführung in die gestalterische Tätigkeit der Gegenwart ist für Christina Wildgrube etwas anderes als die Aneinanderreihung von Lettern zu Worten und Texten. Vielmehr demonstriert sie eine Möglichkeit, eine einst anspruchsvolle und elementare Handwerkstechnik, die aufgrund neuer digitaler Verfahren an Bedeutung verloren hat, bildnerisch neu zu definieren und umzunutzen. 

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