Die Ausstellung würdigt erstmals umfassend den ungarischen Beitrag zur Klassischen Moderne in der deutschen Hauptstadt. In der Geschichte der Kunst und Kultur Ungarns spielt Berlin eine besondere Rolle: Bereits vor dem Ersten Weltkrieg nutzten ungarische Künstler*innen die wachsende Metropole als Ausstellungsbühne, auf der sie sich einem internationalen Publikum präsentieren konnten. Nachdem reaktionäre Kräfte 1919 der politischen Neugestaltung Ungarns ein Ende setzten, erwies sich das kosmopolitische Berlin der Weimarer Republik als Exil für progressive Künstler*innen. An der Spree fanden sie einen Ort kreativer Freiheit und zeigten in verschiedensten Kontexten der Avantgarde große Präsenz. Berlin prägte viele ungarische Künstler*innen ebenso wie diese den Kunstbetrieb mitbestimmten. Die wechselseitige kulturelle Inspiration wieder bekannt zu machen, ist das zentrale Anliegen der Ausstellung. Sie versammelt Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien und Architekturzeichnungen und bereichert die Kunstwahrnehmung nachhaltig um künstlerische Leistungen aus Ostmitteleuropa. Künstler*innen (Auswahl): Béla Balázs, József Bató, Róbert Berény, Aurél Bernáth, Éva Besnyő, Vera Biller, Mihály Biró, Dezső Bokros Birman, Sándor Bortnyik, Marcel Breuer, Béla Czóbel, Lajos d’Ébneth, Sándor Ék, Jenő Feiks, Béni Ferenczy, Károly Ferenczy, Noémi Ferenczy, Alfréd Forbát, Imre Góth, Gyula Hincz, Béla Kádár, György Kákai Szabó, Ernő Kállai, Judit Kárász, Lajos Kassák, Oskar Kaufmann, Alfréd Kemény, György Kepes, Károly Kernstok, János Mattis Teutsch, László Moholy-Nagy, Martin Munkácsi, József Nemes Lampérth, Gyula Pap, László Péri, Bertalan Pór, György Rauscher, József Rippl-Rónai, Hugó Scheiber, Jolán Szilágyi, Lajos Tihanyi, Béla Uitz, Andor Weininger
04. Nov 2022 - 17:51
Alte Jakobstraße 124-128
Berlin
10969
Deutschland

Aktueller Termin von "Berlinische Galerie - Landesmuseum für moderne Kunst, Fotografie und Architektur"

Magyar Modern. Ungarische Kunst in Berlin 1910–1933

04. Nov 2022 - 17:51 – 06. Feb 2023 - 17:51
Berlinische Galerie - Landesmuseum für moderne Kunst, Fotografie und Architektur

Die Ausstellung würdigt erstmals umfassend den ungarischen Beitrag zur Klassischen Moderne in der deutschen Hauptstadt. In der Geschichte der Kunst und Kultur Ungarns spielt Berlin eine besondere Rolle: Bereits vor dem Ersten Weltkrieg nutzten ungarische Künstler*innen die wachsende Metropole als Ausstellungsbühne, auf der sie sich einem internationalen Publikum präsentieren konnten. Nachdem reaktionäre Kräfte 1919 der politischen Neugestaltung Ungarns ein Ende setzten, erwies sich das kosmopolitische Berlin der Weimarer Republik als Exil für progressive Künstler*innen. An der Spree fanden sie einen Ort kreativer Freiheit und zeigten in verschiedensten Kontexten der Avantgarde große Präsenz. Berlin prägte viele ungarische Künstler*innen ebenso wie diese den Kunstbetrieb mitbestimmten. Die wechselseitige kulturelle Inspiration wieder bekannt zu machen, ist das zentrale Anliegen der Ausstellung. Sie versammelt Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien und Architekturzeichnungen und bereichert die Kunstwahrnehmung nachhaltig um künstlerische Leistungen aus Ostmitteleuropa.

Künstler*innen (Auswahl):

Béla Balázs, József Bató, Róbert Berény, Aurél Bernáth, Éva Besnyő, Vera Biller, Mihály Biró, Dezső Bokros Birman, Sándor Bortnyik, Marcel Breuer, Béla Czóbel, Lajos d’Ébneth, Sándor Ék, Jenő Feiks, Béni Ferenczy, Károly Ferenczy, Noémi Ferenczy, Alfréd Forbát, Imre Góth, Gyula Hincz, Béla Kádár, György Kákai Szabó, Ernő Kállai, Judit Kárász, Lajos Kassák, Oskar Kaufmann, Alfréd Kemény, György Kepes, Károly Kernstok, János Mattis Teutsch, László Moholy-Nagy, Martin Munkácsi, József Nemes Lampérth, Gyula Pap, László Péri, Bertalan Pór, György Rauscher, József Rippl-Rónai, Hugó Scheiber, Jolán Szilágyi, Lajos Tihanyi, Béla Uitz, Andor Weininger

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