Mar­cel Oden­bach wird mit dem 27. Wolf­gang-Hahn-Preis der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig aus­gezeich­net. Für die Ju­ry, beste­hend aus Su­sanne Pf­ef­fer, Di­rek­torin des Mu­se­ums für Mod­erne Kunst in Frank­furt am Main, Yil­maz Dziewior, Di­rek­tor des Mu­se­um Lud­wig sowie den Vor­s­tands­mit­glied­ern der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst be­grün­dete Gastjurorin Su­sanne Pef­fer die Entschei­dung des Gre­mi­ums: „Kon­struk­tio­nen von kul­tureller Iden­tität wie Gen­der sind in den Zeich­nun­gen, Col­la­gen, Videos und In­s­tal­la­tio­nen von Mar­cel Oden­bach seit Jahrzeh­n­ten dezi­diert The­ma. Nicht allein das Ei­gene, son­dern das An­dere ist stets der Aus­gangspunkt. Ex­per­i­men­tell in der Form sowie the­o­retisch fundiert, schafft Mar­cel Oden­bach Werke, die his­torische Verbin­dungs­linien zwischen Ko­lo­nial­is­mus und Glob­al­isierung wie auch die Ge­walt des Nor­ma­tiv­en und der Repräsen­ta­tion of­fen­le­gen und spür­bar machen.“ Das Prinzip des Col­lagierens zeigt sich in Oden­bachs Sch­nittvor­la­gen, die für die Samm­lung des Mu­se­ums er­wor­ben wer­den. Diese sind Bil­darchiv und zen­trale Ar­beits­grund­lage des Kün­stlers zu­gleich und nun er­st­mals in der Öf­fentlichkeit zu se­hen. Be­gon­nen im Jahr 1990 um­fassen sie über 100 Blät­ter, meist im DIN A3-For­mat. Die Fo­to­col­la­gen sind es­sen­tiell für den konzeptuellen An­satz Oden­bachs und eröff­nen den Be­such­er*in­nen des Mu­se­ums neue Ein­blicke in die Ar­beitsweise des diesjähri­gen Wolf­gang-Hahn-Preisträgers. Mar­cel Oden­bach, *1953 in Köln, lebt und ar­beit­et in Köln, Ber­lin und Cape Coast, Gha­na. Oden­bachs jüng­ste in­sti­tu­tionelle Einze­lauss­tel­lung Mar­cel Oden­bach: Es bren­nt in der Kun­sthalle Nürn­berg läuft noch bis zum 10. Jan­uar 2021. Seine er­ste hatte der Kün­stler bere­its während seines Stu­di­ums 1978 bei der Stif­tung De Ap­pel in Am­s­ter­dam. Es fol­gten Einze­lauss­tel­lun­gen u.a. im Kun­st­mu­se­um Bonn (2013), Tel Aviv Mu­se­um of Art (2016) und der Kun­sthalle Wien (2017). Oden­bach war 1988 an der doc­u­men­ta 8 beteiligt, 2005 an der Shar­jah Bi­en­nale 7, 2012 an der Kochi-Muziris Bi­en­nale und 2018 an der Bu­san Bi­en­nale. Seit 2010 lehrt Oden­bach Film und Video an der Kun­s­takademie Düs­sel­dorf. Web und Social Media Zur Ausstellung kommuniziert das Museum Ludwig auf seinen Social-Media-Kanälen mit den Hashtags #wolf­gang­hah­n­preis #M­Lx­O­den­bach Facebook/Instagram/Twitter/Vimeo: @MuseumLudwig – www.museum-ludwig.de
17. Nov 2021 - 00:00
Heinrich-Böll-Platz
Köln
50667
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Ludwig"

Mar­cel Oden­bach Wolf­gang-Hahn-Preis 2021

17. Nov 2021 - 00:00 – 20. Feb 2022 - 00:00
Museum Ludwig

Mar­cel Oden­bach wird mit dem 27. Wolf­gang-Hahn-Preis der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig aus­gezeich­net. Für die Ju­ry, beste­hend aus Su­sanne Pf­ef­fer, Di­rek­torin des Mu­se­ums für Mod­erne Kunst in Frank­furt am Main, Yil­maz Dziewior, Di­rek­tor des Mu­se­um Lud­wig sowie den Vor­s­tands­mit­glied­ern der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst be­grün­dete Gastjurorin Su­sanne Pef­fer die Entschei­dung des Gre­mi­ums:

„Kon­struk­tio­nen von kul­tureller Iden­tität wie Gen­der sind in den Zeich­nun­gen, Col­la­gen, Videos und In­s­tal­la­tio­nen von Mar­cel Oden­bach seit Jahrzeh­n­ten dezi­diert The­ma. Nicht allein das Ei­gene, son­dern das An­dere ist stets der Aus­gangspunkt. Ex­per­i­men­tell in der Form sowie the­o­retisch fundiert, schafft Mar­cel Oden­bach Werke, die his­torische Verbin­dungs­linien zwischen Ko­lo­nial­is­mus und Glob­al­isierung wie auch die Ge­walt des Nor­ma­tiv­en und der Repräsen­ta­tion of­fen­le­gen und spür­bar machen.“

Das Prinzip des Col­lagierens zeigt sich in Oden­bachs Sch­nittvor­la­gen, die für die Samm­lung des Mu­se­ums er­wor­ben wer­den. Diese sind Bil­darchiv und zen­trale Ar­beits­grund­lage des Kün­stlers zu­gleich und nun er­st­mals in der Öf­fentlichkeit zu se­hen. Be­gon­nen im Jahr 1990 um­fassen sie über 100 Blät­ter, meist im DIN A3-For­mat. Die Fo­to­col­la­gen sind es­sen­tiell für den konzeptuellen An­satz Oden­bachs und eröff­nen den Be­such­er*in­nen des Mu­se­ums neue Ein­blicke in die Ar­beitsweise des diesjähri­gen Wolf­gang-Hahn-Preisträgers.

Mar­cel Oden­bach, *1953 in Köln, lebt und ar­beit­et in Köln, Ber­lin und Cape Coast, Gha­na. Oden­bachs jüng­ste in­sti­tu­tionelle Einze­lauss­tel­lung Mar­cel Oden­bach: Es bren­nt in der Kun­sthalle Nürn­berg läuft noch bis zum 10. Jan­uar 2021. Seine er­ste hatte der Kün­stler bere­its während seines Stu­di­ums 1978 bei der Stif­tung De Ap­pel in Am­s­ter­dam. Es fol­gten Einze­lauss­tel­lun­gen u.a. im Kun­st­mu­se­um Bonn (2013), Tel Aviv Mu­se­um of Art (2016) und der Kun­sthalle Wien (2017). Oden­bach war 1988 an der doc­u­men­ta 8 beteiligt, 2005 an der Shar­jah Bi­en­nale 7, 2012 an der Kochi-Muziris Bi­en­nale und 2018 an der Bu­san Bi­en­nale. Seit 2010 lehrt Oden­bach Film und Video an der Kun­s­takademie Düs­sel­dorf.

Web und Social Media
Zur Ausstellung kommuniziert das Museum Ludwig auf seinen Social-Media-Kanälen mit den Hashtags #wolf­gang­hah­n­preis #M­Lx­O­den­bach
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