Neues Sehen. Das Kino der Weimarer Republik
Die Deutsche Kinemathek und die Bundeskunsthalle bereiten gemeinsam eine umfangreiche Ausstellung zum Kino der Weimarer Republik vor. Wie keine andere Kunstform rezipierte und beförderte der Film den Zeitgeist der Moderne: Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen und das Entstehen der Psychoanalyse spiegeln sich im Kino der 1920er-Jahre. Zugleich professionalisierte sich das filmische Handwerk, Genres wurden ausgebildet und erzählerische Konventionen geprägt. Keine andere Stilepoche des deutschen Films wirkte so prägend auf die internationale Filmästhetik wie das Weimarer Kino. Mit großzügigen Inszenierungen und Medieninstallationen sollen diese Innovationen erlebbar werden. Darüber hinaus wird die Ausstellung aus den reichhaltigen und bedeutenden Sammlungen der Deutschen Kinemathek schöpfen.
Eine gemeinsame Ausstellung der Bundeskunsthalle, Bonn, und der Deutschen Kinemathek, Berlin