
Offene Führung durch die Ausstellung
Sonntag, 18.05.2025, 12 und 14 Uhr
im Rahmen des Aktionstages „Zu Gast in der eigenen Heimat“
Teilnahme kostenlos
Die Ausstellung richtet den Blick auf die Zeit eines besonderen Übergangs: die Situation in Euskirchen nach der Besetzung durch die amerikanischen Streitkräfte im März 1945 und die ersten Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Nachkriegsjahre sind in Euskirchen – wie überall in Deutschland und Europa - geprägt durch die Folgen traumatischer Kriegserfahrungen, ob zu Hause, in der Evakuierung oder an der Front; durch eine schwierige Versorgungslage und eine große individuelle Unsicherheit. Zudem steht die Stadt jahrelang unter Kontrolle der belgischen Besatzungsmacht. Berührende Fotos und Objekte veranschaulichen den dramatischen Übergang vom Krieg zum Frieden und den Aufbruch in eine neue demokratische Gesellschaftsordnung.
Die Ausstellung endet mit der Gründung der Städtepartnerschaft zwischen Euskirchen und Charleville im Jahr 1961; diese frühe Partnerschaft ist Ausdruck für den großen Wunsch nach Versöhnung und Annäherung.
Heute, 80 Jahre nach Kriegsende lebt Deutschland, und damit auch Euskirchen, in Frieden und Freiheit mit seinen europäischen Nachbarn und der Welt. Diese Errungenschaft zu bewahren, ist Auftrag für die Zukunft.