Scherben bringen Glück – “ Wofür man im süddeutschen Judentum einen Hochzeitsstein benötigt(e) Vortrag von Prof. Dr. Nathanael Riemer, Potsdam/Augsburg Ort: Festsaal der Synagoge Eintritt: frei Hochzeiten sind freudige Ereignisse, die mit vielen Hoffnungen auf das ungestörte Glück des jungen Paares verbunden werden. Daher verwundert es wenig, dass die Menschen vergangener Epochen einige Anstrengungen unternahmen, um Braut und Bräutigam vor Ungemach zu bewahren. Im süddeutschen Judentum entwickelte sich aus dem Wunsch, das Brautpaar vor bösen Mächten zu schützen, der Brauch, ein Glas gegen Hochzeitssteine zu werfen, die in Mauern und Türbögen von Synagogen eingelassen waren. Der Vortrag von Nathanael Riemer, diesjähriger Gastprofessor für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, stellt sowohl die Entwicklung des Brauches als auch die ästhetische Ausgestaltung erhaltener und abgegangener Chuppa-Steine einem größeren Publikum vor. Foto: Peter Schmelzle
13. Jun 2018 - 19:30
Halderstr. 6-8
Augsburg
86150
Deutschland

Aktueller Termin von "Jüdisches Museum Augsburg Schwaben – Standort Innenstadt"

Scherben bringen Glück – “ Wofür man im süddeutschen Judentum einen Hochzeitsstein benötigt(e)

13. Jun 2018 - 19:30 – 13. Jun 2018 - 20:30
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben – Standort Innenstadt

Scherben bringen Glück – “ Wofür man im süddeutschen Judentum einen Hochzeitsstein benötigt(e)

Vortrag von Prof. Dr. Nathanael Riemer, Potsdam/Augsburg

Ort: Festsaal der Synagoge

Eintritt: frei

Hochzeiten sind freudige Ereignisse, die mit vielen Hoffnungen auf das ungestörte Glück des jungen Paares verbunden werden. Daher verwundert es wenig, dass die Menschen vergangener Epochen einige Anstrengungen unternahmen, um Braut und Bräutigam vor Ungemach zu bewahren. Im süddeutschen Judentum entwickelte sich aus dem Wunsch, das Brautpaar vor bösen Mächten zu schützen, der Brauch, ein Glas gegen Hochzeitssteine zu werfen, die in Mauern und Türbögen von Synagogen eingelassen waren.

Der Vortrag von Nathanael Riemer, diesjähriger Gastprofessor für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, stellt sowohl die Entwicklung des Brauches als auch die ästhetische Ausgestaltung erhaltener und abgegangener Chuppa-Steine einem größeren Publikum vor.

Foto: Peter Schmelzle

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