Fast wie Gold, aber erheblich preiswerter – die Vorzüge von Messing waren bereits antiken Kulturen bekannt. Als „Gold des Bürgers“ erlebte die vielseitige, leicht zu verarbeitende Metalllegierung aus Kupfer und Zink im Jugendstil und Art Déco ein Come-back. Auf Hochglanz polierte Kerzenleuchter, Vasen, Teekannen, Bowlengefäße und Schalen aus Messing waren auch für den kleineren Geldbeutel erschwinglich und daher sehr beliebt. "Schimmernde Schönheiten“ ist eine Kooperation mit dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst gGmbH in Krefeld. Die Sonderausstellung zeigt Objekte des ornamental bewegten Jugendstils und des sachlicheren Art Deco. In beiden Stilrichtungen nimmt Messing eine interessante Sonderstellung ein: Das in warmem Gold schimmernde Material kommt durch die elegant reduzierte Formensprache besonders zur Geltung. Etwa 150 Einzelobjekte und Garnituren von namhaften Künstlern wie Bruno Paul, Friedrich Adler, Peter Behrens und Jan Eisenloeffel, aber auch Ausführungen von bisher unbekannten Entwerfern, dokumentieren die gestalterischen Möglichkeiten und die stilistische Bandbreite im Jugendstil und Art Déco. In den Goldenen Zwanziger verbanden sich besonders im Art Déco Funktionalität und künstlerische Formgebung bei Verwendung moderner Herstellungstechniken miteinander.   Neben kunstvollen Vasen, Kaffee- und Teeutensilien über Rauchzube-hör bis hin zu filigranen Lampen – jede Messingkreation erzählt ihre eigene Geschichte – ist auch mancherlei Spezialobjekt zu entdecken, oder wer kennt und nutzt noch eine Löschwiege, eine Mokkakanne oder einen Tischbesen. Wie gewohnt, gibt es zur Sonderausstellung auch ein passendes Begleitprogramm: 28. Februar 2024 um 19 Uhr Experten-Vortrag von Knud Schöber: „Glanz oder Patina? Trend oder Tendenz?“ 29. Februar 2024 um 14.30 Uhr und 16.00 Uhr Expertenführungen mit Knud Schöber
25. Jan 2024 - 14:00
Schloßplatz 5
Hechingen
72379
Deutschland

Aktueller Termin von "Hohenzollerisches Landesmuseum"

Schimmernde Schönheiten - Messingobjekte aus Jugendstil und Art Déco

25. Jan 2024 - 14:00 – 05. May 2024 - 17:00
Hohenzollerisches Landesmuseum

Fast wie Gold, aber erheblich preiswerter – die Vorzüge von Messing waren bereits antiken Kulturen bekannt. Als „Gold des Bürgers“ erlebte die vielseitige, leicht zu verarbeitende Metalllegierung aus Kupfer und Zink im Jugendstil und Art Déco ein Come-back. Auf Hochglanz polierte Kerzenleuchter, Vasen, Teekannen, Bowlengefäße und Schalen aus Messing waren auch für den kleineren Geldbeutel erschwinglich und daher sehr beliebt.

"Schimmernde Schönheiten“ ist eine Kooperation mit dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst gGmbH in Krefeld. Die Sonderausstellung zeigt Objekte des ornamental bewegten Jugendstils und des sachlicheren Art Deco. In beiden Stilrichtungen nimmt Messing eine interessante Sonderstellung ein: Das in warmem Gold schimmernde Material kommt durch die elegant reduzierte Formensprache besonders zur Geltung. Etwa 150 Einzelobjekte und Garnituren von namhaften Künstlern wie Bruno Paul, Friedrich Adler, Peter Behrens und Jan Eisenloeffel, aber auch Ausführungen von bisher unbekannten Entwerfern, dokumentieren die gestalterischen Möglichkeiten und die stilistische Bandbreite im Jugendstil und Art Déco. In den Goldenen Zwanziger verbanden sich besonders im Art Déco Funktionalität und künstlerische Formgebung bei Verwendung moderner Herstellungstechniken miteinander.  

Neben kunstvollen Vasen, Kaffee- und Teeutensilien über Rauchzube-hör bis hin zu filigranen Lampen – jede Messingkreation erzählt ihre eigene Geschichte – ist auch mancherlei Spezialobjekt zu entdecken, oder wer kennt und nutzt noch eine Löschwiege, eine Mokkakanne oder einen Tischbesen.

Wie gewohnt, gibt es zur Sonderausstellung auch ein passendes Begleitprogramm:

28. Februar 2024 um 19 Uhr
Experten-Vortrag von Knud Schöber: „Glanz oder Patina? Trend oder Tendenz?“

29. Februar 2024 um 14.30 Uhr und 16.00 Uhr
Expertenführungen mit Knud Schöber

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