Grützwurst, Wellfleisch und Grillwurst vom Bunten Bentheimer Schwein verkosten Kenner am Sonntag, dem 27. Januar. Von 11 bis 16 Uhr feiert das Freilichtmuseum am Kiekeberg das traditionelle Schlachtfest. Besucher schauen dem Schlachter über die Schulter und erleben die fachgerechte Verarbeitung des Fleisches. Erwachsene zahlen 9 Euro, unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Beim Schlachtfest am Kiekeberg steht die traditionelle Zubereitung von Fleischspezialitäten im Mittelpunkt. Im Meynschen Hof zerlegt der erfahrene Hausschlachter fachgerecht ein Buntes Bentheimer Schwein und verarbeitet dieses zu Wurst. Interessierte erleben die verschiedenen Arbeitsschritte und erfahren alles rund um die Qualität und Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Fleischteile. Die Besucher können rote und weiße Grützwurst, Wellfleisch oder Grillwurst frisch vor Ort verkosten. Wer mag, kann zudem Dosen- oder Mettwurst mit nach Hause nehmen. Als fleischlose Alternative oder Ergänzung stehen gedämpfte Kartoffeln mit Kräuterquark bereit. Für den kleinen Hunger eignen sich Schmalzbrote, Kaffee und Kuchen. Bei einem winterlichen Rundgang über das Museumsgelände erleben große und kleine Besucher zudem die Darsteller der Gelebten Geschichte 1804. Sie zeigen die typischen Arbeiten, die im Winter vor 200 Jahren auf einem Hof anfielen: Die Frauen spinnen oder weben Flachs und Wolle, Männer versorgen das Vieh oder reparieren verschiedene Gerätschaften. Durch die hohe Schlachtausbeute hielt die Landbevölkerung Schweine bis in das 20. Jahrhundert hinein als die wichtigsten Schlachttiere. Das Fleisch wurde gepökelt, geräuchert oder in Sauer eingelegt. Nur an wenigen Tagen im Jahr wurde es frisch genossen, etwa zu den Hausschlachtungen im Winter. Waren die anstrengenden Arbeiten beendet, fand ein Schlachtfest, plattdeutsch „de Slachtköst“, statt. Im Freilichtmuseum am Kiekeberg werden bereits seit Jahrzehnten Bunte Bentheimer Schweine gehalten. Die robuste Rasse ist jedoch vom Aussterben bedroht. Vereine und private Züchter engagieren sich deshalb für den Erhalt der schwarz-weißen Tiere. Am Kiekeberg leben die Schweine artgerecht in dem rund 300 Jahre alten Schweinestall eines Heidebauernhofes. Hier können Sie selbst wählen, ob sie im Stall bleiben oder hinaus ins Freie wollen, wo sie sich sonnen und suhlen können. Darüber hinaus werden sie, im Gegensatz zu den Schweinen aus Massentierhaltung, über ein Jahr alt.
27. Jan 2019 - 11:00
Am Kiekeberg 1
Rosengarten-Ehestorf
21224
Deutschland

Aktueller Termin von "Freilichtmuseum am Kiekeberg"

Schlachtfest

27. Jan 2019 - 11:00 – 27. Jan 2019 - 16:00
Freilichtmuseum am Kiekeberg

Grützwurst, Wellfleisch und Grillwurst vom Bunten Bentheimer Schwein verkosten Kenner am Sonntag, dem 27. Januar. Von 11 bis 16 Uhr feiert das Freilichtmuseum am Kiekeberg das traditionelle Schlachtfest. Besucher schauen dem Schlachter über die Schulter und erleben die fachgerechte Verarbeitung des Fleisches. Erwachsene zahlen 9 Euro, unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Beim Schlachtfest am Kiekeberg steht die traditionelle Zubereitung von Fleischspezialitäten im Mittelpunkt. Im Meynschen Hof zerlegt der erfahrene Hausschlachter fachgerecht ein Buntes Bentheimer Schwein und verarbeitet dieses zu Wurst. Interessierte erleben die verschiedenen Arbeitsschritte und erfahren alles rund um die Qualität und Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Fleischteile. Die Besucher können rote und weiße Grützwurst, Wellfleisch oder Grillwurst frisch vor Ort verkosten. Wer mag, kann zudem Dosen- oder Mettwurst mit nach Hause nehmen. Als fleischlose Alternative oder Ergänzung stehen gedämpfte Kartoffeln mit Kräuterquark bereit. Für den kleinen Hunger eignen sich Schmalzbrote, Kaffee und Kuchen.

Bei einem winterlichen Rundgang über das Museumsgelände erleben große und kleine Besucher zudem die Darsteller der Gelebten Geschichte 1804. Sie zeigen die typischen Arbeiten, die im Winter vor 200 Jahren auf einem Hof anfielen: Die Frauen spinnen oder weben Flachs und Wolle, Männer versorgen das Vieh oder reparieren verschiedene Gerätschaften.

Durch die hohe Schlachtausbeute hielt die Landbevölkerung Schweine bis in das 20. Jahrhundert hinein als die wichtigsten Schlachttiere. Das Fleisch wurde gepökelt, geräuchert oder in Sauer eingelegt. Nur an wenigen Tagen im Jahr wurde es frisch genossen, etwa zu den Hausschlachtungen im Winter. Waren die anstrengenden Arbeiten beendet, fand ein Schlachtfest, plattdeutsch „de Slachtköst“, statt.

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg werden bereits seit Jahrzehnten Bunte Bentheimer Schweine gehalten. Die robuste Rasse ist jedoch vom Aussterben bedroht. Vereine und private Züchter engagieren sich deshalb für den Erhalt der schwarz-weißen Tiere. Am Kiekeberg leben die Schweine artgerecht in dem rund 300 Jahre alten Schweinestall eines Heidebauernhofes. Hier können Sie selbst wählen, ob sie im Stall bleiben oder hinaus ins Freie wollen, wo sie sich sonnen und suhlen können. Darüber hinaus werden sie, im Gegensatz zu den Schweinen aus Massentierhaltung, über ein Jahr alt.

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