SILVIA HEGER UND WALTRAUD SPÄTH
Spannungsfelder: Skulpturen im Raum
Die künstlerischen Positionen von Waltraud Späth und Silvia Heger treten in
dieser gemeinsamen Ausstellung durch die kontrastierenden Materialien und
deren Gewichtung zueinander in ein spannendes Gegenüber. Beide Künstlerinnen
haben im Umgang mit den verschiedenen Materialien - Holz, Papier,
Stahl, Beton, Acryl - einen sensiblen Ausdruck ihrer persönlichen Sprache gefunden.
Die Formen folgen den Eigengesetzen des Materials.
Die erdverbundenen Skulpturen von Waltraud Späth an der Wand und auf
dem Boden wirken durch ihre klare Materialität und die feinfühlige Auseinandersetzung
mit dem menschlichen Dasein archaisch in ihrer Anmut. Sie korrespondieren
mit den filigranen dreidimensionalen Skulpturen aus feinem Draht
und pflanzlicher Zellulose von Silvia Heger. Eine Vielzahl von leichten und
sinnlich wirkenden Gebilden „schwärmt“ im Raum.
Waltraud Späth geb.1960 in Oberammergau, studierte 1983-88 Bildhauerei
an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Baumann.
Silvia Heger geb. 1963 in Konstanz, studierte 1985-90 Freie Grafik und Malerei
an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Prof. Oberhuber
und Prof. Caramelle.
Eine Ausstellung des Kunstkreis Tuttlingen e.V.