Städte sind seit jeher nicht nur Zentren des Handels, der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens, sondern auch Schauplätze von Zerstörung und Leid durch kriegerische Auseinandersetzungen. Kriege haben Städte geprägt, ihre Entwicklung beeinflusst und das Leben ihrer Bewohner tiefgreifend verändert. Plünderungen, Brände, Hungersnöte und politische Umwälzungen hinterließen oft Spuren, die weit über das eigentliche Kriegsgeschehen hinausreichten. Auch Gera zeugt von diesen Entwicklungen. Vom Sächsischen Bruderkrieg über den Deutschen Bauernkrieg, den Dreißigjährigen Krieg und die Napoleonischen Kriege bis hin zu den Kriegen des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt immer wieder von militärischen Konflikten erschüttert. Jeder Krieg hinterließ Narben – sei es durch den Verlust an Menschenleben, Zerstörung, wirtschaftlichen Niedergang oder gesellschaftliche Umwälzungen. Diese Ausstellung kann nur einzelne Aspekte der Auswirkungen von Kriegen auf die Stadt Gera und ihre Bewohner beleuchten. Sie möchte Denkanstöße geben, sich die Bedeutung von 80 Jahren Frieden in Deutschland zu vergegenwärtigen und diesen wertzuschätzen.Angebote für Kinder in der AusstellungImpulskartenUnsere Impulskarten regen Kinder dazu an, die Ausstellung „Das bedeutet Krieg.“ mit offenen Augen und neugierigen Gedanken zu erkunden. Mit spannenden Fragen und kreativen Aufgaben laden sie zum Mitmachen und Nachdenken ein – ideal, um sich selbstständig mit dem Thema auseinanderzusetzen.AudioguideDer kindgerechte Audioguide begleitet junge Besucher durch die Ausstellung. In leicht verständlicher Sprache und mit erzählerischen Elementen erklärt er Hintergründe und Zusammenhänge – so wird Geschichte lebendig und greifbar. Er wurde von Schülern und Schülerinnen einer 7. Klasse der Debschwitzer Schule Gera - Staatliche Regelschule erarbeitet. Nehmen Sie sich gemeinsam mit Ihren Kindern Zeit, um Fragen nach Krieg, Frieden und Zusammenleben kindgerecht zu begegnen.[Foto: Erhardt Ostertag]
31. May 2025 - 11:00
Museumplatz 1
Gera
07545
Deutschland

Aktueller Termin von "Stadtmuseum Gera"

Sonderausstellung "Das bedeutet Krieg. Stadt und Menschen in bewaffneten Konflikten"

31. May 2025 - 11:00 – 19. Oct 2025 - 17:00
Stadtmuseum Gera

Städte sind seit jeher nicht nur Zentren des Handels, der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens, sondern auch Schauplätze von Zerstörung und Leid durch kriegerische Auseinandersetzungen. Kriege haben Städte geprägt, ihre Entwicklung beeinflusst und das Leben ihrer Bewohner tiefgreifend verändert. Plünderungen, Brände, Hungersnöte und politische Umwälzungen hinterließen oft Spuren, die weit über das eigentliche Kriegsgeschehen hinausreichten. Auch Gera zeugt von diesen Entwicklungen. Vom Sächsischen Bruderkrieg über den Deutschen Bauernkrieg, den Dreißigjährigen Krieg und die Napoleonischen Kriege bis hin zu den Kriegen des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt immer wieder von militärischen Konflikten erschüttert. Jeder Krieg hinterließ Narben – sei es durch den Verlust an Menschenleben, Zerstörung, wirtschaftlichen Niedergang oder gesellschaftliche Umwälzungen. 

Diese Ausstellung kann nur einzelne Aspekte der Auswirkungen von Kriegen auf die Stadt Gera und ihre Bewohner beleuchten. Sie möchte Denkanstöße geben, sich die Bedeutung von 80 Jahren Frieden in Deutschland zu vergegenwärtigen und diesen wertzuschätzen.

Angebote für Kinder in der Ausstellung

Impulskarten
Unsere Impulskarten regen Kinder dazu an, die Ausstellung „Das bedeutet Krieg.“ mit offenen Augen und neugierigen Gedanken zu erkunden. Mit spannenden Fragen und kreativen Aufgaben laden sie zum Mitmachen und Nachdenken ein – ideal, um sich selbstständig mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Audioguide
Der kindgerechte Audioguide begleitet junge Besucher durch die Ausstellung. In leicht verständlicher Sprache und mit erzählerischen Elementen erklärt er Hintergründe und Zusammenhänge – so wird Geschichte lebendig und greifbar. Er wurde von Schülern und Schülerinnen einer 7. Klasse der Debschwitzer Schule Gera - Staatliche Regelschule erarbeitet. 

Nehmen Sie sich gemeinsam mit Ihren Kindern Zeit, um Fragen nach Krieg, Frieden und Zusammenleben kindgerecht zu begegnen.

[Foto: Erhardt Ostertag]

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