Themenführung in der neuen Dauerausstellung: Von Fürstensitzen und Fürstengräbern von Jennifer Deible   am Mittwoch, 01.06.2022, 16 Uhr Die Führung ist kostenfrei, der Eintritt ins Museum beträgt 3€, ermäßigt 1€. Eine Anmeldung ist nicht nötig.   Die frühen Kelten bestatteten ihre vornehmen Toten unter reich ausgestatteten Grabhügeln. Es beginnt die Zeit der Fürstengräber und ihrer Fürstensitze, eine auffällige Erscheinung, die sich bis in die frühe Latènezeit hinein fortsetzte. Das Fürstengrab in Hügelheim stammt aus der dann folgenden Hallstattzeit 6. Jahrhundert vor Christus und ist etwa zeitgleich mit der klassischen Antike in Griechenland und Italien. Das Hügelgrab, dessen Wölbung heute noch in der Landschaft nahe der Ortschaft erkennbar ist, zeugt von einem wohlhabenden Fürsten in unserer Region. Damals vollzog sich ein gesellschaftlicher Wandel, der exponierten Personen zu Macht und Reichtum verhalf. Es gab Ansätze zu einer Zentralisierung. Was wissen wir über die Kelten, deren Name die Griechen in schriftlichen Quellen als Κελτοί (Keltoi) überlieferten? Wie lebten sie, wie war ihre Sozialstruktur, welche Zeugnisse haben wir von ihrem Alltag und wie wurden sie bestattet? Waffen und Schmuck, Gerätschaften für den Ackerbau und Gefäße für die Speisen wurden nun auch aus Metall hergestellt. Wie funktionierte Eisenverhüttung genau? Die Fragen zu dieser außergewöhnlich spannenden Zeit werden in der Themenführung der Archäologin Jennifer Deible aufgeworfen, die am 1. Juni um 16 Uhr stattfindet. Foto: Heiligenbuck bei Hügelsheim aus dem 6. Jh. vor Christus. (Karl-Heinz Hettig)
01. Jun 2022 - 16:00
Herrenstr 11
Rastatt
76437
Deutschland

Aktueller Termin von "Stadtmuseum Rastatt"

Themenführung in der neuen Dauerausstellung: Von Fürstensitzen und Fürstengräbern

01. Jun 2022 - 16:00 – 01. Jun 2022 - 17:00
Stadtmuseum Rastatt

Themenführung in der neuen Dauerausstellung:

Von Fürstensitzen und Fürstengräbern

von Jennifer Deible

 

am Mittwoch, 01.06.2022, 16 Uhr

Die Führung ist kostenfrei, der Eintritt ins Museum beträgt 3€, ermäßigt 1€.

Eine Anmeldung ist nicht nötig.

 

Die frühen Kelten bestatteten ihre vornehmen Toten unter reich ausgestatteten Grabhügeln. Es beginnt die Zeit der Fürstengräber und ihrer Fürstensitze, eine auffällige Erscheinung, die sich bis in die frühe Latènezeit hinein fortsetzte. Das Fürstengrab in Hügelheim stammt aus der dann folgenden Hallstattzeit 6. Jahrhundert vor Christus und ist etwa zeitgleich mit der klassischen Antike in Griechenland und Italien. Das Hügelgrab, dessen Wölbung heute noch in der Landschaft nahe der Ortschaft erkennbar ist, zeugt von einem wohlhabenden Fürsten in unserer Region.

Damals vollzog sich ein gesellschaftlicher Wandel, der exponierten Personen zu Macht und Reichtum verhalf. Es gab Ansätze zu einer Zentralisierung.

Was wissen wir über die Kelten, deren Name die Griechen in schriftlichen Quellen als Κελτοί (Keltoi) überlieferten? Wie lebten sie, wie war ihre Sozialstruktur, welche Zeugnisse haben wir von ihrem Alltag und wie wurden sie bestattet? Waffen und Schmuck, Gerätschaften für den Ackerbau und Gefäße für die Speisen wurden nun auch aus Metall hergestellt. Wie funktionierte Eisenverhüttung genau?

Die Fragen zu dieser außergewöhnlich spannenden Zeit werden in der Themenführung der Archäologin Jennifer Deible aufgeworfen, die am 1. Juni um 16 Uhr stattfindet.

Foto: Heiligenbuck bei Hügelsheim aus dem 6. Jh. vor Christus. (Karl-Heinz Hettig)

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