Vor dem Selbstauslöser seiner Kamera wirft sich Thorsten Brinkmann buchstäblich mit fürweilen herrschaftlicher Exzentrik in würdevolle bis eitle Posen und kombiniert diese mit dazu in krassem Gegensatz stehenden skurrilen Klamotten. Die teils bizarren Alltagsobjekte schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen, stellen in einer seriellen Fotoarbeit das Prinzip Sockel in Frage, tauchen als kunsthistorische Anspielungen in zahlreichen großformatigen Assemblagen wieder auf oder werden in kleinteiligen Schaukästen verbaut. Mit den Ablagerungen unserer modernen Kultur in den Händen bewegt sich der Künstler zwischen den Genres Fotografie, Skulptur, Malerei, Installation und Performance. Auf seinen surreal anmutenden Portraits ist Thorsten Brinkmann stets bis zur Unkenntlichkeit maskiert und verkleidet. Niemals sieht man sein Gesicht. Eingehüllt in wild gemusterte, gebrauchte Kleidungsstücke und Alltagsobjekte, verwandelt er sich in anonyme, manchmal groteske oder auch androgyne Figuren, die an Kompositionen alter Meister erinnern. Es entsteht eine Balanceakt zwischen scheinbar wertlosen Gegenständen und den hochkarätigsten Fragen der Kunstwelt: Was ist eigentlich Kunst? Wie wird etwas zur Kunst? Und man möchte darauf mit Kurt Schwitters‘ Leichtigkeit antworten: „Kunst ist ein ernstes Spiel.“
14. May 2022 - 12:58
Stuttgarter Straße 93
Kornwestheim
70806
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum im Kleihues-Bau"

Thorsten Brinkmann - Kastell Inn

14. May 2022 - 12:58 – 11. Sep 2022 - 12:57
Museum im Kleihues-Bau

Vor dem Selbstauslöser seiner Kamera wirft sich Thorsten Brinkmann buchstäblich mit fürweilen herrschaftlicher Exzentrik in würdevolle bis eitle Posen und kombiniert diese mit dazu in krassem Gegensatz stehenden skurrilen Klamotten. Die teils bizarren Alltagsobjekte schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen, stellen in einer seriellen Fotoarbeit das Prinzip Sockel in Frage, tauchen als kunsthistorische Anspielungen in zahlreichen großformatigen Assemblagen wieder auf oder werden in kleinteiligen Schaukästen verbaut.

Mit den Ablagerungen unserer modernen Kultur in den Händen bewegt sich der Künstler zwischen den Genres Fotografie, Skulptur, Malerei, Installation und Performance.

Auf seinen surreal anmutenden Portraits ist Thorsten Brinkmann stets bis zur Unkenntlichkeit maskiert und verkleidet. Niemals sieht man sein Gesicht. Eingehüllt in wild gemusterte, gebrauchte Kleidungsstücke und Alltagsobjekte, verwandelt er sich in anonyme, manchmal groteske oder auch androgyne Figuren, die an Kompositionen alter Meister erinnern.

Es entsteht eine Balanceakt zwischen scheinbar wertlosen Gegenständen und den hochkarätigsten Fragen der Kunstwelt: Was ist eigentlich Kunst? Wie wird etwas zur Kunst? Und man möchte darauf mit Kurt Schwitters‘ Leichtigkeit antworten: „Kunst ist ein ernstes Spiel.“

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