Am Internationalen Museumstag eröffnet das Fränkische Freilandmuseum Fladungen eine große Sonderausstellung über das Verhältnis der Menschen zu ihren Nutztieren. Die familienfreundlich konzipierte Ausstellung bietet überraschende Perspektiven und Entdeckungen zum Thema. Besucherinnen und Besucher können ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse in die Ausstellung mit einfließen lassen.

Ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, quer durch soziale, kulturelle und religiöse Gruppen: Alle haben in ihrem Leben mit Tieren zu tun. Egal ob wir Tiere essen oder nicht, ob wir ein Haustier, ein Nutztier oder gar kein Tier halten, ob wir einen Borstenpinsel besitzen, Lederhandschuhe tragen oder ob unsere Medikamente tierische Bestandteile haben – jeder Mensch hat eine Haltung zu Tieren, manchmal pragmatisch, oft auch emotional.

Die Sonderausstellung nimmt die Nutztierhaltung auf dem Land in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Fokus. Von der Hausschlachtung und Weidehaltung über die baulichen Aspekte von Stallungen bis hin zur Tierheilkunde werden verschiedene Bereiche des Zusammenlebens mit und der Nutzung von Tieren beleuchtet. Themeninseln im Museumsgelände veranschaulichen die vielen tierischen Facetten unseres Alltags.

Für Schulklassen und Gruppen werden besondere Vermittlungsprogramme angeboten.

Die Wanderausstellung „Tierisch nützlich - Der Mensch und sein Vieh“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgemeinschaft Süddeutsche Freilichtmuseen. Sie wurde vom Fränkischen Freilandmuseum Fladungen realisiert und tourt bis 2028 durch die beteiligten zehn Häuser.

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