Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich an die Hutgeflechtindustrie.

Wie sahen Alltag und Arbeit einer Familie vor sechzig oder siebzig Jahren aus? Was musste ein Gefllechtmaschineneinrichter alles wissen? Und wie vermehren sich Goldvreneli ohne eigenes Zutun?

Die Sonderausstellung nimmt den Faden des 2022 beendeten Oral History-Projekts Geschichten aus Chly Paris auf. Dabei knüpft sie an die Video-Gespräche an, die mit über dreissig ZeitzeugInnen der Hutgeflechtindustrie geführt wurden, und zeigt ebenso informative wie anekdotische Ausschnitte in einem interaktiven Kino. Auf niederschwellige und spielerische Weise bringt die Ausstellung so das Leben und Arbeiten im Freiamt von anno dazumal einem breiten Publikum näher. Begleitet werden die Filme von kontextualisierende Ausstellungselemente und einer "Erinnerungswand", bei der sich die BesucherInnen selbst mit dem Vorgang des Sich-Erinnerns auseinandersetzen können.