Eröffnung der Sonderausstellung 1924 Eisfeld 2024 Die Hyperinflation war das Trauma des Jahres 1923 – mit jahrzehntelangen Folgen. Im Januar 1923 glaubten die meisten Deutschen noch, dass "ALLES WIEDER BESSER WIRD", wie immer im Leben. Aber die Realität sah damals wie heute anders aus. Ein Brot kostete zu Kriegsbeginn 1914 "nur 32 Pfennige", am Kriegsende 1918 dann 53 Pfennige und Ende 1923 waren es 250 Mark für ein Brot. Wir blicken 100 Jahre zurück, auf die Folgen des Ersten Weltkrieges, die Inflation, den Rechtsruck in der Gesellschaft, auf die Wohnungsnot, das Leben zwischen Stadt und Land, auf die Landflucht, die auch Eisfeld traf. Bei der Betrachtung mit dem Heute ergeben sich erschreckende Übereinstimmungen. Lernen wir nichts aus der Geschichte? Die Frage, warum Menschen aus der Geschichte nicht immer lernen, ist komplex und vielschichtig. Es gibt keine einfache Antwort, und verschiedene historische, soziale und individuelle Faktoren spielen eine Rolle. Dennoch bleibt die Auseinandersetzung mit der Geschichte und die Reflexion über vergangene Ereignisse ein wichtiger Schritt, um zu versuchen, wiederholte Fehler zu vermeiden und positive Entwicklungen zu fördern. Wir möchten Sie mitnehmen auf eine Zeitreise in das Deutschland und die Stadt Eisfeld von 1924. In historischen Bildern beleuchten wir die Entwicklung der Stadt und ihrer Ortsteile wie den Abriss der Bismarck-Kanzel, die Inbetriebnahme der ersten Eisfelder Tankstelle, die neue Augenklinik, das Rittergut Steudach und vieles mehr. Neben den zahlreichen Fotografien zeigen wir auch originale Sachzeugen aus dieser Zeit und die Ausstellung spannt den Bogen bis in die heutigen Tage als Beispiel: das Ergebnis der Reichstagswahlen 1924 und die Prognose für die Landtagswahlen im Jahr 2024. Lassen Sie sich überraschen.  
31. Mar 2024 - 15:00
Schloß Eisfeld, Marktplatz 2
Eisfeld
98673
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Eisfeld"

Vortrag „Zeitreise – Was in Eisfeld vor 100 Jahren geschah“.

31. Mar 2024 - 15:00 – 28. Jul 2024 - 00:00
Museum Eisfeld

 Eröffnung der Sonderausstellung

1924 Eisfeld 2024

Die Hyperinflation war das Trauma des Jahres 1923 – mit jahrzehntelangen Folgen. Im Januar 1923 glaubten die meisten Deutschen noch, dass "ALLES WIEDER BESSER WIRD", wie immer im Leben. Aber die Realität sah damals wie heute anders aus. Ein Brot kostete zu Kriegsbeginn 1914 "nur 32 Pfennige", am Kriegsende 1918 dann 53 Pfennige und Ende 1923 waren es 250 Mark für ein Brot. Wir blicken 100 Jahre zurück, auf die Folgen des Ersten Weltkrieges, die Inflation, den Rechtsruck in der Gesellschaft, auf die Wohnungsnot, das Leben zwischen Stadt und Land, auf die Landflucht, die auch Eisfeld traf.
Bei der Betrachtung mit dem Heute ergeben sich erschreckende Übereinstimmungen. Lernen wir nichts aus der Geschichte?

Die Frage, warum Menschen aus der Geschichte nicht immer lernen, ist komplex und vielschichtig. Es gibt keine einfache Antwort, und verschiedene historische, soziale und individuelle Faktoren spielen eine Rolle. Dennoch bleibt die Auseinandersetzung mit der Geschichte und die Reflexion über vergangene Ereignisse ein wichtiger Schritt, um zu versuchen, wiederholte Fehler zu vermeiden und positive Entwicklungen zu fördern.

Wir möchten Sie mitnehmen auf eine Zeitreise in das Deutschland und die Stadt Eisfeld von 1924.
In historischen Bildern beleuchten wir die Entwicklung der Stadt und ihrer Ortsteile wie den Abriss der Bismarck-Kanzel, die Inbetriebnahme der ersten Eisfelder Tankstelle, die neue Augenklinik, das Rittergut Steudach und vieles mehr.
Neben den zahlreichen Fotografien zeigen wir auch originale Sachzeugen aus dieser Zeit und die Ausstellung spannt den Bogen bis in die heutigen Tage als Beispiel: das Ergebnis der Reichstagswahlen 1924 und die Prognose für die Landtagswahlen im Jahr 2024. Lassen Sie sich überraschen.

 

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