Domschatzkammer

Johannes-Paul-II-Straße 13, 52062 Aachen, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Johannes-Paul-II-Straße 13
PLZ/Ort
52062 Aachen
Land
Deutschland
Telefon
-
Fax
0241 / 47709-150

Web
https://www.aachendom.de


Weitere Öffnungszeiten
Januar bis März: Mo 10.00-13.00 Uhr; Di-So 10.00-17.00 Uhr
April bis Dezember: Mo 10.00-13.00 Uhr; Di-So 10.00-18.00 Uhr
Eintritt
5,00 Euro / erm. 4,00 Euro
Gruppen (ab 10 P.): 4,00 Euro / Person
Familienticket: 10,00 Euro (Eltern mit Kindern bis 18 J.)

Beschreibung

Der einzigartige Kirchenschatz der Domschatzkammer

Aus der Pfalz Karls des Großen, der Zeit der Krönungen und der Tradition der Heiligtumsfahrten stammt ein einzigartiger Kirchenschatz, dessen kostbarste Stücke heute in der Domschatzkammer ausgestellt sind. Das älteste Stück ist ein römischer Sarkophag, der eine Szene aus der antiken Mythologie zeigt und in dem Karl der Große zunächst bestattet war. Aus der Aachener Hofschule Karls stammt auch ein aus Elfenbein geschnitzter Buchdeckel mit Szenen um die Auferstehung Jesu Christi. Mittelalterlichen Legenden zufolge haben noch einige weitere Teile des Domschatzes Karl gehört, darunter ein aus dem Stoßzahn eines Elefanten gefertigtes Jagdhorn. Sie sind jedoch erst nach Karls Tod entstanden.

Das bekannteste Kunstwerk des Domschatzes ist die Karlsbüste. Sie zeigt Karl als ideale und überzeitliche Herrschergestalt, die antike, deutsche und französische Traditionen vereint. Die Büste wurde um 1349 von Karl IV. gestiftet und birgt einen Teil des Schädels Karls des Großen. Während der Aachener Krönungszeremonie wurde sie dem einziehenden König entgegen getragen. Auf symbolische Weise begrüßte Karl der Große so seinen Nachfolger an den Toren der Stadt. Auch das Lotharkreuz, ein weiteres Meisterwerk mittelalterlicher Sakralkunst aus dem ausgehenden 10. Jahrhundert, hatte in der Krönungszeremonie seinen Platz.

Der Domschatz umfasst eine Vielzahl weiterer Sakralgegenstände wie zum Beispiel das markante Armreliquiar Karls des Großen oder den Krönungsmantel Karls IV. (Cappa Leonis) aus dem 14. Jahrhundert. Hinzu kommen Gemälde aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit sowie eine Abteilung zur Geschichte der Heiligtumsfahrten. Die Ausstellung wird mit Hilfe eines Audioguides erläutert.

Die Domschatzkammer ist über ein 1445 errichtetes Portal des Kreuzgangs zugänglich, das im Volksmund als "Kleines Drachenloch" bekannt war. Ein Teil des Figurenschmucks wurde im 19. Jahrhundert ergänzt.

Als Teil der Route Charlemagne ergänzt die Domschatzkammer das Thema „Religion“ und dokumentiert die sakrale Geschichte Aachens.

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