Das historische Eisenhüttenwerk Peitz, unmittelbar an den Peitzer Teichen gelegen, zählt zu den bedeutensten technischen Denkmalarealen Brandenburgs. Das wertvollste Gebäude ist die von 1810 original erhaltene Hochofen- und Gießereihalle, die heute als technisches Museum dem Besucher offensteht. Der einheimische Raseneisenstein wurde hier zu Schmiedeeisen sowie zu Gusserzeugnissen für Haushalt, Gewerbe und Militär verarbeitet. Zahlreiche Objekte, Schautafeln und Modelle führen in die Vergangenheit des ältesten noch funktionstüchtigen Eisenhüttenwerkes Deutschlands. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Verhüttungsbetrieb in Peitz eingestellt. In der ehemaligen Formerei des Werkes befindet sich heute das Fischereimuseum, in dem die Gäste Interessantes aus der langen Tradition der Peitzer Teichwirtschaft und der Karpfenzucht erfahren. Eine besondere Mineralien- und Fossiliensammlung sowie die Wasserausstellung im ehemaligen Turbinenhaus sind in der Museumsbesichtigung enthalten.