KZ-Gedenkstätte Dachau

Alte Römerstraße 75, 85221 Dachau, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Alte Römerstraße 75
PLZ/Ort
85221 Dachau
Land
Deutschland
Telefon
08131 - 66997-0
Fax
-

Web
http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/
E-Mail
info@kz-gedenkstaette-dachau.de


Weitere Öffnungszeiten
täglich 9 bis 17 Uhr
Eintritt
kein Eintritt

Beschreibung

Am 22. März 1933, nur wenige Wochen nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, wurde in Dachau ein Konzentrationslager eingerichtet. Es diente als Modell für alle späteren Konzentrationslager und als „Schule der Gewalt“ der SS. In den zwölf Jahren seines Bestehens waren im KZ Dachau und seinen 140 Außenlagern über 200.000 Personen aus ganz Europa inhaftiert, die aus politischen, rassistischen und biologistischen Gründen verfolgt wurden. 41.500 von ihnen starben hier.

Am 29. April 1945 befreiten amerikanische Truppen das KZ Dachau. Danach erfuhr das ehemalige Lagerareal verschiedene Umnutzungen. Erst 1965 konnte hier auf Initiative der Überlebenden, die sich im Comité International de Dachau organisierten, eine Gedenkstätte errichtet werden. Heute gehört die die KZ-Gedenkstätte Dachau gehört zur Stiftung Bayerische Gedenkstätten und ist ein Ort des Gedenkens, ein Friedhof und zugleich Museum und Lernort.

Die KZ-Gedenkstätte Dachau umfasst das Gelände des ehemaligen Häftlingslagers und den Krematoriumsbereich. Erhalten wurden das Jourhaus mit dem Eingang und der Toraufschrift „Arbeit macht frei“, das Wirtschaftsgebäude, das Lagergefängnis („Bunker“), die Wachtürme und Krematorien. Am Übergang vom ehemaligen Appellplatz zur Lagerstraße mit ihren ursprünglich 34 Häftlingsbaracken stehen zwei rekonstruierte Gebäude, von denen eines als Museumsbaracke zugänglich ist.

Das Wirtschaftsgebäude beherbergt heute eine Dauerausstellung zum historischen Ort. Im Zentrum steht das Schicksal der Inhaftierten unter dem Leitmotiv „Der Weg der Häftlinge“. Zudem wurden vier religiöse Gedenkorte (jüdisch, katholisch, evangelisch und russisch-orthodox) und ein zentrales Mahnmal auf dem ehemaligen Appellplatz geschaffen.
Als weitere Gedenkorte können in der Umgebung der ehemalige SS-Schießplatz Hebertshausen, auf dem über 4000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden,  der KZ-Friedhof auf dem Leitenberg  und der Waldfriedhof besucht werden.

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