Museu Göschenhaus - Seume-Gedenkstätte -

Schillerstr 25, 04668 Grimma, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Schillerstr 25
PLZ/Ort
04668 Grimma
Land
Deutschland
Telefon
03437 - 91 11 18
Web
https://www.goeschenhaus.de/
E-Mail
goeschenhaus@grimma.de
Tags
#Literatur #Deutsche klassische Literatur #Verlagswesen #Georg Joachim Göschen #Johann Gotttfried Seume
Öffnungszeiten
Mo: geschlossen
Di: geschlossen
Mi: 11:00 – 16:00
Do: 11:00 – 16:00
Fr: 11:00 – 16:00
Sa: 11:00 – 16:00
So: 11:00 – 16:00


Weitere Öffnungszeiten
# Und nach Vereinbarung.
# Feiertage sind abweichend geregelt.
# Museumsbesichtigungen sind nur mit einer Führung möglich. Führungen zu jeder vollen Stunde, letzte Führung um 15.00 Uhr.
# Bei Gruppen (ab 10 Personen) bitte nur nach Anmeldung.
# Der Besuch des Göschengartens ist während der Öffnungszeiten frei.
Standard-Eintrittspreis
3,- € (inklusive Führung)
Eintritt
# Gruppen ab 10 Personen: 2,50 € / Person
# Ermäßigung gilt jeweils nach Vorlage einer Bescheinigung.
# Kinder [6-16 Jahren]: 1,50 € / Person
# Freier Eintritt bei Kinder bis 6 Jahren, Inhaber von Sozialpass oder Blaulichtcard, Mitglieder von DMB und SMB, Begleitpersonen behinderter Menschen, jeweils nach Vorlage einer Bescheinigung

Kinder
1,50 €

Studenten
2,50 €

Behinderte
2,50 €

Mitglieder Museumsverbände
Freier Eintritt DMB und SMB

Beschreibung

Göschens Idylle an der Mulde

Georg Joachim Göschen prägte nachhaltig die Buchwelt seiner Zeit als Vordenker für den modernen Buchhandel und als Ideengeber für dessen Berufsbild. Als Verleger gab er unter anderem die erste Goethe-Ausgabe in seinem 1785 gegründeten Verlag heraus. Freundschaften zu Friedrich Schiller oder Christoph Martin Wieland wirkten prägend auf Göschens Tätigkeit. Wegweisend wurde auch seine Buchge-staltung, besonders der Einsatz von lateinischen Lettern (Antiqua) in den Ausgaben der Werke Wielands und Klopstocks machten Göschen zu einem der großen Druckerpersönlichkeiten Deutschlands. Mit der Druckereiverlegung wurde zudem Grimma zu einem der bedeutendsten Druckorte im deutsch-sprachigen Raum. Mit Erfindungsreichtum über-brückte Göschen auch schwierige Zeiten, etwa, indem er das Grimmaische Wochenblatt für Stadt und Land als erste Zeitung für Grimma ab 1813 herausgab.

Mit dem Kauf des heutigen Göschenhauses als Sommersitz beginnt Göschen nach und nach seinen Lebensmittelpunkt von Leipzig nach Grimma zu verlegen. Einmalig in Sachsen ist der dazugehörige klassizistische Privatgarten, der von Göschen selbst als englischer Landschaftsgarten mit einem Freund-schaftspavillon angelegt wurde. Selbst der oft „mürrische“ Johann Gottfried Seume konnte hier einst vom Alltag loslassen und entspannen.

Friedrich Schiller, der wohl berühmteste Besucher im Göschenhaus, schrieb 1801 über seinen Aufenthalt bei Göschen: „Jener Tag gehört zu den fröhlichsten, die ich durchlebte.“ Ähnlich begeistert wie Schiller sind seitdem viele Gäste, wenn sie erstmals Deutschlands einziges Verlegermuseum 30 Kilometer südöstlich von Leipzig besuchen. Denn auch knapp 200 Jahre nach Göschen hat das Göschenhaus offene Türen und ist eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, die Einblick in das Leben des selbstbewussten Bürger-tums um 1800 bietet. Göschen hätte dies sicherlich gefallen.

Ort auf der Karte

Service

Besondere pädagogische Angebote für


Familien mit Kindern
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/
Jugendliche, Schüler
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/
Studenten
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/
Erwachsene
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/
Senioren
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/
Menschen mit Behinderung
Siehe: https://www.goeschenhaus.de/aktuelles_angebote/

Anreise


Pkw-Parkplatz
Direkt gegenüber dem Museum.
Bus-Parkplatz
Direkt gegenüber dem Museum (eingeschränkt) sowie an der Straße (ÖPNV beachten)

Unser Museum verfügt über


Garderobe
Vorhanden
Cafe/Restaurant
Ganzjährig bieten wir – auch außerhalb der Öffnungszeiten – nach Absprache die traditionellen K-K-K-Nachmittage an: Kultur bei Kaffee und Kuchen. Im Regelfall findet ein KKK-Nachmittag im Kaminzimmer statt; maximal haben hier 23 Personen Platz. Im Frühjahr und Sommer kann auch der Göschengarten für deutlich mehr Personen gebucht werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die benachbarte Gaststätte „Zum Göschen“ (www.göschensgut.de) zu besuchen.

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