Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf

Baarstraße 220-226, 58636 Iserlohn, Deutschland

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Straße
Baarstraße 220-226
PLZ/Ort
58636 Iserlohn
Land
Deutschland
Telefon
+049 (0) 2371-217-1961
Fax
-

Web
https://museen-iserlohn.de/maste-barendorf/
E-Mail
museum@iserlohn.de
Die Historische Fabrikanlage ist als Naherholungsort ganzjährig begehbar.

Beschreibung

In der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf treffen lebendige Industriekultur, moderne Kunst und Natur aufeinander. Wo im 19. Jahrhundert Messing gegossen wurde, erstreckt sich heute ein Künstler- und Museumsdorf mit zahlreichen Kulturveranstaltungen im Wechsel der Jahreszeiten, einem Mitmach-Garten, Gastronomie und einem Ambiente-Standesamt. 

Im Verlauf der 1820er Jahre ließen die Schwager Johannes Dunker und Franz Maste ein Messingwalzwerk errichten. Rund um das Walzwerk entstanden in den folgenden Jahren Gießhäuser und weitere Produktionsstätten für Messingwaren. Die Gründer der Fabrikanlage nutzten das Wasser des Baarbachs zum Antrieb von drei Wasserrädern für den Betrieb. Die in Barendorf hergestellten Erzeugnisse, darunter Haushaltsgegenstände wie Bügeleisen, Kaffeemühlen, Taschenmesser sowie diverse Werkzeuge, wurden im 19. Jahrhundert international verkauft. Im 20. Jahrhundert waren in Barendorf eine Metallwäsche und eine Metallwarenfabrik untergebracht. 1980 kaufte die Stadt Iserlohn die Anlage und kümmert sich seitdem um den Erhalt und die Belebung des denkmalgeschützten Ensembles. Heute bereichern der Skulpturengarten und der industriekulturelle Spielplatz, der die Produktion der Öhrnadel spielerisch erlebbar macht, den Besuch im ganzjährig frei zugänglichen Gelände.

Das im Fabrikendorf beheimatete Nadelmuseum wurde vollständig überarbeitet und 2025 neu eröffnet. Zukünftig ist es jährlich vom 1. April bis 31. Oktober jeweils donnerstags bis sonntags (einschließlich der Feiertage) zwischen 11 und 17 Uhr zu besichtigen. Eintritt frei.

Aufgrund seiner einzigartigen Ausrichtung gilt das alte Fabrikendorf als eines der bedeutendsten industrie-kulturellen Denkmäler Südwestfalens und genießt mit seinen vielfältigen Kulturangeboten überregionale Bekanntheit. Vor allem das Musik Fest DrahtSaitenAkt (1. Sonntag im September) und das Weihnachtliche Barendorf (2. und 3. Adventswochenende) begeistern das Publikum schon seit vielen Jahren.

Die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf ist Teil der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) und des Netzwerks WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen.

Ort auf der Karte

Service

Anreise


Pkw-Parkplatz
Die Anlage verfügt über ca. 100 PKW Plätze, 3 Behindertenplätze befinden sich in der Nähe des Dorfkerns/des Cafés. Bei der Anfahrt mit Navigation bitte „Zum Schmelztiegel“ eingeben.
Bus-Parkplatz
Für Reisebusse ist der Parkplatz auf dem Gelände nicht geeignet.
Anbindung ÖPNV
Die Bushaltestelle „Barendorf“ liegt direkt am Eingang zum Gelände. Sie wird von den Linien 222, Regionalbus 22 und 130 und dem Regio Bus R 30 angefahren.

Unser Museum verfügt über


Cafe/Restaurant
Auf dem Gelände befindet sich ein Café (https://www.cafe-barendorf.de/).
Hinweis bzgl. Haustiere (ggf. Hundebetreuung am Ort)
Hunde haben zu den Museen (Nadelmuseum, sowie bei Vorführungen in der Haarnadelfabrik und der Gelbgießerei) keinen Zutritt.
Hinweise zur Nutzung Ihres Smartphones, Fotografieren und Filmen
Fotografieren für die private Nutzung erlaubt.
Führungen und Gruppenangebote
kostenpflichtige Gruppenführungen nach Vereinbarung; regelmäßige kostenpflichtige öffentliche Führungen durch das Nadelmuseum sowie Vorführungen in der Gelbgießerei (Termine siehe Webseite des Museums)

Barrierefreiheit

Sonstiges


Zusätzliche Informationen zum Thema Barrierefreiheit
Der Bodenbelag auf dem Gelände der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf besteht aus Kopfsteinpflaster oder Rollsplit. Alle Außenbereiche des Dorfes sind ohne Treppen zugänglich.

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