Das Hüsli ist ein starkes Stück Museum und der Inbegriff des Schwarzwaldes. Mit seinem heruntergezogenen Dach, seinen gemütlichen Stuben und Räumen, mit den bemalten Decken, Wandschränken, Öfen und seinen alten Fußböden ist es ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Die liebevoll zusammengetragene Sammlung, die die Besucherinnen und Besucher im Hüsli erwartet, besteht aus profaner und sakraler Kunst, aus vielen kleinen und großen Dingen des Alltags: Kachelöfen, Möbeln, Uhren, Stickereien und Holzschnitzereien, aus Hinterglas- und Wismutmalerei, Gemälden, Glas und Porzellan.
Die Geschichte des Hüsli beginnt schon vor seiner Erbauung im Jahre 1912, zu dem Zeitpunkt, als die 1867 in Lörrach geborene Konzertsängerin Helene Siegfried mit dem Gedanken spielt, sich nach ihren eigenen Plänen und Ideen eine Residenz im Hochschwarzwald einzurichten. Das Hüsli spiegelt die Träume und die Vorstellungen wider, die man sich um 1900 in einer Großstadt vom Leben im Schwarzwald machte.
Berühmt wurde das Hüsli als Drehort der Fernsehserie "Die Schwarzwaldklinik", in der es als Wohnhaus von Prof. Dr. Brinkmann eine wichtige Rolle spielte.