Klostermuseum Schuttern mit Ausgrabung

Klosterstraße 3, 77948 Friesenheim-Schuttern, Germany

How to find us:

Street
Klosterstraße 3
Zip, City
77948 Friesenheim-Schuttern
Country
Germany
Web
https://historischer-verein-schuttern.de/
Email
info@historischer-verein-schuttern.de
Opening times
Mon: closed
Tue: closed
Wed: closed
Thu: closed
Fri: closed
Sat: closed
Sun: 14.00 – 18.00


Other
Bitte beachten Sie, dass das Klostermuseum Schuttern nur jeden zweiten Sonntag im Monat zu den genannten Zeiten geöffnet hat.

Description

Wenn man vor Ort an dem höchsten Kirchturm der Ortenau hochschaut oder den Klosterplan aus der Mitte des 18. Jhdts. betrachtet, kann man gut erahnen, welche Bedeutung und Schönheit die ehemalige Benediktiner-Abtei einmal hatte. Der Sage nach wurde das Kloster im Jahre 603 von einem iro-schottischen Mönch Namens Offo gegründet. Im Jahre 817 gehörte es zu den zwölf bedeutendsten Reichsklöstern des Karolingischen Reiches. Der deutsche Kaiser Heinrich II. übernachtete im Jahr 1016 im Kloster Schuttern und schenkte ihm unter anderem die Orte Friesenheim und Heiligenzell. Das Kloster durchlebte bewegte Zeiten mit bekannten Persönlichkeiten aber auch schwere Rückschläge durch Brände und Kriege. Eine letzte Blüte erlangte das Kloster in der Barockzeit, als Marie-Antoinette 1770 auf ihrem Brautzug die letzte Nacht auf habsburgischem Boden in Schuttern verbrachte. 1806 fand das Kloster durch die Säkularisation Napoleons ein trauriges Ende. Von 1972 bis 1976 wurde die Klosterkirche für über 5,3 Mio. DM von dem Lahrer Hobbyarchäologe Karl List ausgegraben. Bei diesen Grabungen stieß man auf ein Fußbodenmosaik, welches als das älteste nichtrömische Bildmosaik nördlich der Alpen gilt. Es soll sich um die Grablage des Klostergründers Offo handeln. Die Ausgrabung ist nicht frei zugänglich. Über die Ortsverwaltung Schuttern (Tel. 07821/6337-761) oder über info@historischer-verein-schuttern.de  kann eine Führung mit Besichtigung der Ausgrabung und des Klostermuseums gebucht werden.

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German

Audioguide Erwachsene [DE]

Mehr als 1.000 Jahre prägte das Kloster Schuttern das geistige, gesellschaftlich und politische Klima der oberrheinischen Tiefebene. Wahrscheinlich im 7. Jahrhundert gegründet, bestand es bis 1806. Hinter der einstigen Stiftskirche liegt heute das Museum, das Sie durch die Klostergeschichte führt: von den ersten archäologischen Relikten über mittelalterliche Schatzfunde bis hin zum Besuch Marie Antoinettes im Jahr 1770.

Foto: © Historischer Verein Schuttern

Audioguide für Kinder

Ein kleiner Mönch und eine vorlaute Maus erkunden gemeinsam die jahrhundertelange Geschichte des Klosters und des Dorfes Schuttern. Sie sind sich nicht immer einig. Wie sollten sie auch? Schließlich liegen mehr als 750 Jahre zwischen ihnen. Wie das kommt und ob sie sich trotzdem verstehen – hört selbst.

Foto: © Historischer Verein Schuttern

English

Audioguide Erwachsene [EN]

For more than a thousand years, Schuttern Monastery was influential in shaping the spiritual, social and political climate in the Upper Rhine Plain. The abbey is thought to have been founded in the 7th century and survived until 1806. Behind the former collegiate church, there is now a museum which details the foundation’s history – from the earliest archaeological remains via medieval treasure hoards to a visit by Marie Antoinette in 1770.

Foto: © Historischer Verein Schuttern

Frensh

Audioguide Erwachsene [FR]

Durant plus de 1000 ans, le monastère Schuttern a marqué la plaine du Haut-Rhin de son empreinte culturelle, sociale et politique. Fondé vraisemblablement au cours du 7ème siècle, le monastère a existé jusqu’en 1806.

Derrière l’église se dresse le musée qui vous en raconte l’histoire, depuis les premières reliques archéologiques jusqu’à la visite de Marie-Antoinette en 1770, en passant par le trésor du Moyen-Âge.

Foto: © Historischer Verein Schuttern

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