
Ostern auf der Osterburg
Hat die Osterburg etwas mit Ostern zu tun?
Ganz gewiss! Das deutsche Wort Ostern leitet sich vom indogermanischen Wort für Morgenröte ab.
Wo geht die Sonne auf, wo kann man also die Morgenröte sehen? Im Osten.
Als im 11. und 12. Jh. deutsche Siedler nach Osten zogen, um das Heilige Römische Reich (Deutscher Nation) zu vergrößern, lag das Gebiet der Slawen hinter der Linie von Elbe und Saale, also weit im Osten.
So erklärt sich, warum das Land der Vögte auch Ost- oder Osterland genannt wurde.
Aber erst um 1700 erhielt die Stammburg der Vögte in Weida den Namen Osterburg.
Ostern in der Osterburg
Seit 1999 ist „Ostern in der Osterburg“ eine traditionelle Veranstaltung mit dem Charakter eines Handwerkermarktes. Der Markt bietet ein vielfältiges Angebot. Samstags und der Ostersonntag, ist es soweit. Der Brunnen zeigt sich im frischen Birkengrün mit hunderten bemalten Ostereiern. Viele liebevoll gestaltete Ostereier, Hühner, Küken und Hasen machen die Burg bunt und lebendig. Händler bieten Gartendeko, Pflanzen, Kerzen, Süßwaren und vieles mehr. Der Förderverein „Freunde der Osterburg“ heizt den Backofen an und verkauft leckere Fettbrote. Die Burggastronomen werden bei schönem Wetter Kaffee auf der Stadtblickterrasse servieren und natürlich brennt der Rost. Jedes Jahr findet die Ostereiersuche im Museum statt. Am Nachmittag lässt sich der Osterhase nach getaner Arbeit sehen und fotografieren. Am Ostersonntag nehmen die „Ritter der Osterburg“ alle Kinder mit zur traditionellen Schatzsuche rund um die Burg. An beiden Wochenendtagen lagern sie im Zwinger und freuen sich über Besuch nächstes Jahr 2026 zu Ostern.