Bad Überkingen liegt im Filstal in 428 bis 751 Meter Höhe. Es gehört in der Region Stuttgart zur Randzone der Metropolregion Stuttgart. Einwohner 3902
Die Gemeinde besteht aus den vier Ortsteilen Bad Überkingen, Hausen an der Fils, Oberböhringen und Unterböhringen.
Bad Überkingen hat viel zu bieten! Umgeben von imposant aufsteigenden Buchen- und Mischwäldern, von Wacholderheiden, von Rosen- und Weißdornhecken ist es eine beeindruckende Naturkulisse zu jeder Jahreszeit.
Die Höhendifferenz zwischen dem Tal und der Hochfläche beträgt über 300 Meter. Dazwischen liegen romantische Wasserläufe, Streuobstwiesen, Heideflächen und Felsenbiotope!
Möchten Sie unsere Natur "erleben"? Wir freuen uns auf Sie!
Unser schönes Bad Überkingen blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück: Aus dem Jahre 1108 ist bekannt, dass das heutige Bad Überkingen auf den Namen "Urbaricho" zurückzuführen ist.
Urbaricho war der Begründer der alemannischen Siedlung. Später in den Jahren 1259 bis 1281 wurde es Ubrichingen genannt. Ubrichingen gehörte den Lehnsleuten der Grafen von Helfenstein. Nach der Ermordung des Grafen Ulrich X. von Helfenstein im Jahre 1373 fiel die Burg Bühringen samt Besitz der Witwe Maria von Bosnien zu. Dort lebte sie bis zu ihrem Tode im Jahr 1403. Der geänderte Ortsname Ueberchingen ging 1396 samt Besitz an die freie Reichsstadt Ulm und somit wurde auch der Ortsname Ueberchingen in das heutige Überkingen umbenannt. Der Namenszusatz "Bad" wurde im Jahr 1927 und das Prädikat "Heilbad" im Jahr 1992 verliehen.
Schöne Bauten erzählen von damals - Das Bad Hotel - bereits 1553 erstellt - gehört zu den schönsten Fachwerkbauten der gesamten Umgebung. Das nebenstehende Gebäude, auch heute noch "Reitstall" genannt, gehörte zum Bad Hotel und diente den mit Pferden anreisenden edlen Badegästen als angemessener Unterstand für ihre Tiere. Das so genannte Amtshaus, in dem sich seit dem Jahr 2011 das Rathaus befindet, war ebenfalls im Besitz der freien Reichsstadt Ulm. Erbaut wurde es im 15. Jahrhundert. Es war Dienstsitz des jeweiligen - von Ulm eingesetzten - "Amtmannes". Als Zeuge kann man heute noch eine Deckenmalung mit dem Wappen der freien Reichsstadt Ulm bewundern. Sie trägt die Jahreszahl 1719. In diesem Zimmer wurde früher die Verwaltung der Gemeinde erledigt und die wichtigsten Sitzungen abgehalten.
Bildquelle Bad Überkingen_Patrick Zanker_Jahreszeitenreportage