Herzlich Wilkommen

Eingang
Das Bergbaumuseum befindet sich im Schloss Dippoldiswalde, einem der interessantesten Baudenkmäler der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde.
Blick in den den Raum "unter Tage"
Die Ausstellung ist in mehrere Themen gegliedert. Das Highlight ist natürlich der Raum unter Tage, hier werden frühe Technologien und Geräte, die bei dem Abbau und der Verarbeitung des Silbererzes Verwendung fanden, anschaulich erklärt.
Haspel aus dem Bergwerk unter dem Obertorplatz
Bislang die älteste bisher aus einem Bergwerk geborgene Haspel. (Dippoldiswalde, um 1200)
Blick ins Wasser
In dieser hölzernen Rinne, wurde das Grubenwasser abgeleitet.
Einfahren
Hier haben wir einen Steigbaum aus den Bergwerken unter Niederpöbel. Er wurde im 13. Jahrhundert vom Bergmann zur Überwindung geringerer Höhenunterschiede genutzt. Dazu wurden einfache Tritte in den Baumstamm geschlagen. Für längere senkrechte oder schräg geneigte Schächte kommen Leitern – im Bergbau „Fahrten“ genannt – zum Einsatz.
Die mittelalterliche Bergstadt. Boomendes Erzgebirge

Auch in das Leben und Treiben über Tage gibt das MiBERZ einen Einblick. War Arbeits- und Wohnstätte doch nah beieinander.

Mit Kind und Kegel
Tunierpferdchen und Tonfiguren sind beliebte Kinderspielzeuge und zeugen von der Kindheit in den Bergbaustädten. Diese Spielzeugpferde stammen aus Dippoldiswalde und der Wüstung Bleiberg auf dem Treppenhauer. Sie sind aus glasierter Keramik und stammen aus dem 12.-14. Jh. Einige haben zwischen den Vorderbeinen einen Einstich, sodass sie zum Spielen auf einen Stab aufgesteckt werden konnten.
Aus Silber wird Geld
Eine Brakteatenschale diente zum Schutz der dünnen, nur einseitig geprägten und zerbrechlichen Silbermünzen – sogenannte „Brakteaten“. Diese konnten darin gestapelt werden. Unser Exemplar stammt von der wüsten Bergbausiedlung Bleiberg auf dem Treppenhauer und kann grob ins 13./14. Jahrhundert datiert werden
Kleider machen Leute
… leider erhalten sich deren Stoffe, aufgrund der Anfälligkeit des organischen Materials nur selten. Deshalb wird hier oft auf historische Bildquellen zurückgegriffen. Allerdings geben auch die metallenen Trachtbestandteile Aufschluss über die mittelalterliche Mode: So diese Ziernadel des 14./15. Jh. aus dem Stadtbereich Freibergs. Die Nadel besteht aus drei tordierten Drähten einer Kupferlegierung – aufgrund der geringen Größe der Nadel vermuten wir, dass sie als Haarschmuck oder als Befestigung für einen Haarschleier gedient hat.

Ein Blick in die Ausstellungsräume...