Bereich "Die Entwicklung der Stadt bis in das Jahr 1900"

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Baumstammbrunnen von ca. 1270, gefunden im Bereich des Paulsörter
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Bruchstücke der Stadtbefestigung von ca. 1365
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Clemens Wolter (um 1900): Ansicht der Recklinghäuser Stadtmauer von Südwesten, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm
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Victor Tetens (1870): Stadtansicht von Recklinghausen, Bleistift und Tusche auf Papier, 45 x 64 cm

Von der frühen Besiedlung des Recklinghäuser Umlandes künden zahlreiche archäologische Funde, in der Ausstellung vertreten durch Objekte aus Steinzeit, Bronzezeit, germanischer und merowingischer Epoche. Besondere Höhepunkte sind ein mittelalterlicher Baumstammbrunnen und Teile der Stadtmauer aus der Zeit um 1360. Die offizielle Erhebung zur Stadt 1236 repräsentieren mittelalterliche Waffen und Münzen, Glaube und Kirche sind durch Skulpturen und Gemälde aus Spätmittelalter und früher Neuzeit vertreten. Das Handwerk wird am Beispiel des Spinnens und Webens thematisiert. Eine Feuerstelle und Mobiliar aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zeigen die typische Ausstattung eines ehemaligen Ackerbürgerhauses. Die Engelsburg als Adelswohnsitz ist ebenfalls anhand von Möbeln repräsentiert. Die Entwicklung des Recklinghäuser Marktplatzes sowie des Stadtbildes lässt sich anhand von Gemälden und zahlreichen Grafiken nachvollziehen. Komplettiert wird dies durch Kartenmaterial aus verschiedenen Epochen.