Station: [1] Willkommen


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Guten Tag und herzlich Willkommen im Deutschen Kameramuseum im oberfränkischen Plech. Das Museum besteht seit Dezember 2011, die hier ausgestellten Exponate sind jedoch deutlich älter!

Ende der 1970er Jahre begann der fotobegeisterte Pegnitzer Lokalredakteur, Fotograf und Galerist Kurt Tauber – Jahrgang 1951 – Fotogeräte aller Art zu sammeln: von den ersten Plattenkameras über Projektionsgeräte und Laternae Magicae bis hin zu Sofortbildkameras und einer 4 Meter 40 langen Riesen-Reprokamera, ohne zu wissen, ob er dieses Monstrum jemals irgendwo unterbringen könne. Die Sammlung wuchs und wuchs und wurde schließlich in die Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber überführt, die heute Inhaber der Sammlung ist und den Betrieb des Museums dem gemeinnützigen „Förderverein Deutsches Kameramuseum in Plech e. V.“ übertragen hat. Seit Herbst 2017 ist das Museum mit einem Fahrstuhl ausgestattet, barrierefrei erreichbar und somit – mehr noch als zuvor – offen für jede und jeden!

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Das Museum ist nicht nur Museum, es ist auch Anlaufpunkt der nationalen und internationalen Fotografen-Community, die sich beispielsweise zu unseren jährlichen Fotobörsen trifft. Doch nicht nur Profis, Studenten oder Technik-Freaks kommen in unserem Museum auf ihre Kosten. Dieser Audioguide nimmt Sie mit durch die Geschichte der Fotografie, er stellt Ihnen riesige und winzig kleine Kameras vor, echte Raritäten und Massenware, erstaunliche Präzisionsobjekte und windschiefe, selbstgebastelte Apparate.

Und vielleicht werden Sie auch die Kamera entdecken, die Sie in Ihrer Kindheit kannten? Mit der Ihre Eltern fotografiert haben oder die Sie auf Ihrer ersten Reise begleitet hat? Ganz sicher treffen Sie Ihre Traumkamera wieder, die sie sich „damals“ nicht leisten konnten oder wollten.

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Über 20.000 Stücke zählt die „Sammlung Kurt Tauber“ heute, davon allein über 7.000 Fotokameras. Selbstverständlich kann in diesen Räumen nur ein Bruchteil ausgestellt werden: In Saal A, dem langgestreckten Kamerasaal, erwartet Sie – auf der linken Seite – ein chronologischer Rundgang durch die Entwicklung der verschiedenen Kameratypen und -epochen.

Saal B, der am Ende des Ganges rechts abzweigt, führt Sie zu historischen Großgeräten, Reprokameras und Laboreinrichtungen. Hier anschließend befindet sich Saal C: ein originalgetreu wiederaufgebauter Fotoladen aus den 1950er Jahren aus Ostfriesland. Zurück im langgestreckten Kamerasaal erreichen Sie nach ein paar Schritten Saal D. Hier zeigen wir Ihnen neben vielen Fotoapparaten vor allem Filmkameras, Film- und Diaprojektoren und einen klassischen Zeichentrickfilmtisch. Unsere Tour ist zwar als Rundgang angelegt, alle Audioguidestationen können jedoch auch einzeln abgerufen werden.

Unser Team aus ehrenamtlichen Kamerabegeisterten steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns anzusprechen!