Station: [45] Heimo Zobernig, Spartakus Catering, 1999/2001


1958 in Mauthen geboren, gehört Heimo Zobernig zu einer Generation von Künstlerinnen und Künstlern, die formale, narrative und rezeptive Bedeutungsebenen im "System Kunst" einer skeptischen Überprüfung unterziehen. Seine Werke entstehen in Abhängigkeit von und im Zusammenspiel mit ihrem Ort, und aus einer intendierten Inhaltslosigkeit erwächst ein sowohl selbstreferenzielles als auch offenes Bedeutungsgeflecht mit zahlreichen Verweisen. Der österreichische Künstler seziert und analysiert Phänomene fast naturwissenschaftlich und präsentiert deren Bausteine, nicht ohne Humor, in neuen Konstellationen, so z.B. auf der documenta 9 und 10 oder auf der Biennale von Venedig 2001.

Heimo Zobernig

Spartakus Catering, 1998/2001

Aluminium, Beton

Courtesy Galerie Christian Nagel, Köln/Berlin

© Stiftung Skulpturenpark Köln, 2015, Foto: Axel Schneider, Frankfurt am Main