Station: [01] Begrüßung


Herzlich Willkommen im Oldenburger Wallmuseum! Der Oldenburger Wall ist neben Haithabu eines der bedeutendsten archäologischen Bodendenkmäler Schleswig-Holsteins aus der Zeit der slawischen Besiedelung, also aus dem 8. bis 12. Jahrhundert, dem sogenannten frühen Mittelalter. In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts fanden dort Ausgrabungen statt, deren Funde im Museum präsentiert werden. Das Museum befindet sich in Gebäuden einer für Ostholstein typischen Hofanlage des 18. Jahrhunderts. Die Anordnung der Häuser entspricht einem sogenannten Maierhof, einem Nebenhof der großen Ostholsteinischen Güter, auf dem Milchwirtschaft betrieben wurde. Bei den historischen Gebäuden handelt es sich um Stiftungen aus dem Oldenburger Umland, die hier wieder aufgebaut wurden. Lediglich das Gebäude an der Stirnseite ist ein Neubau, darin befinden sich das Museumscafé und im Dachgeschoss die Ausstellung der St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192. An den Ausstellungsscheunen und rechts neben dem Museumscafé sehen Sie einen Rosengarten mit historischen Rosen. In den Ausstellungsscheunen finden Sie Grabungsfunde vom Oldenburger Wall aus der Zeit der slawischen Besiedelung. Der Rundgang führt sie zunächst in die beiden Ausstellungsscheunen, danach durch das slawische Dorf mit der Hafenanlage und endet auf dem Ringwall. Bitte beginnen Sie Ihren Rundgang in der Dannauer Scheune, der großen Ausstellungsscheune links. Den Eingang finden Sie an der hinteren Stirnseite. Wir wünschen viel Vergnügen auf Ihrer Entdeckungsreise in die Welt der Slawen im frühmittelalterlichen Ostholstein.