Station: [1] Sender- und Funktechnikmuseum – über unser Museum


Der Funkerberg in Königs Wusterhausen ist die Wiege des Rundfunks in Deutschland. Am 22. Dezember 1920 wurde aus dem Senderhaus 1 mit dem so genannten Weihnachtskonzert die erste Radiosendung Deutschlands gesendet. Das Senderhaus 1 bettet sich in ein historisches Areal auf dem Funkerberg ein. Dazu gehören die Senderhäuser 1, 2 und 3 sowie der 210 Meter hohe Sendemast als ältester Antennenträger Deutschlands. Das Sender- und Funktechnikmuseum befindet sich am authentischen Ort im Senderhaus 1. In einer einmaligen Ausstellung werden alle Elemente des Rundfunks von Programmerstellung über Sender und Antenne bis zur Stromversorgung gezeigt. Am Modell des Hertz Versuches erleben Besucher den Weg vom Funken zum Rundfunk. Im großen Sendesaal können sie dem historischen Weihnachtskonzert zuhören und die Schönheit historischer Sendetechnik genießen. Am 250.000 Watt Mittelwellensender aus Berlin Köpenik werden die Dimensionen der Sendetechnik bewusst. Das Modell des Funkerberges im Maßstab 1:200 verdeutlicht die gigantischen Ausmaße des Antennenwaldes von Königs Wusterhausen. In speziellen Themenräumen zeigt das Funktechnikmuseum Klein-Mittel und Großsendeanlagen, eine beeindruckende Sammlung von Sender- und Empfängerröhren, Rundfunkempfänger aller Epochen sowie Studiotechnik und Requisiten aus 39 Jahren Fernsehen der DDR. Ein echter Hingucker ist ein riesiger 1000 PS Deutz Dieselmotor. Er ist der letzte seiner Bauart weltweit und wird einmal im Monat den Besuchern im Betrieb präsentiert. Und wer einmal Radiomachern über die Schulter gucken möchte, der ist beim Museumssender welle370 genau richtig.