Station: [203] Grützmühle und Sackklopfmaschine


... hinkommen, dann musst du ein Stockwerk nach oben gehen.

Maus: Also, die eine Maschine – die mit dem großen Rad in der Mitte und dem Trichter oben drauf – das ist eine Grützmühle. Damit wird das Getreide in grobe Stückchen zermahlen, damit die Menschen es essen können. Das ist noch nicht besonders lecker, aber ein Süppchen lässt sich daraus schon kochen. Und die Schweine mögen Getreidegrütze auch sehr gern. Was mich angeht – ich als Maus, ich muss sagen: Ich brauche keine Mühlen und keine Mahlwerke. Mir schmecken die Körner am besten, wenn sie ganz sind und ich sie zwischen meine Vorderfüßchen nehmen und mit meinen starken Zähnen aufknacken kann. Mehr brauche ich nicht zu meinem Glück.

Die Menschen aber, die haben ihre Körner am liebsten ganz fein gemahlen: zu Mehl, aus dem sie Brote backen können. Sie bringen ihre Körner in großen Säcken zur Mühle. Dort werden sie ausgekippt. Die Körner werden gemahlen und das fertige Mehl wird wieder in die Säcke gefüllt. Damit die Säcke nicht irgendwann dreckig werden, muss man sie manchmal ausklopfen. Wenn sie leer sind, selbstverständlich. Dann staubt immer noch ganz viel Mehl aus den Säcken heraus, kann ich dir sagen. Aber danach ist der Sack schön sauber und kann wieder vollgemacht werden. Und so eine Maschine, um den Sack auszuklopfen, die siehst du gleich neben der Grützmühle.

Und wenn du wissen willst, wo die Säcke mit den Körnern

Fotos: © Tanja Heinemann