Station: [2] Schießplatz


M: Der Hutzelturm mit seinem kecken roten Hut markiert die hintere Ecke der Schlossmauer, hinter der sich der Nordflügel mit Schlossbibliothek, privaten Wohnräumen und Gästewohnungen befindet.

F: Auf der Fläche vor dem Schloss fanden früher Schießübungen und Wettbewerbe statt. Daher der Name Schießplatz. Die fürstlichen Familien nutzten ihn später auch für sportliche Aktivitäten, unter anderem spielten sie hier Tennis. Ein historisches Bild des Schießplatzes sehen Sie auf der Tafel. Die Steinbank, die Sie auf einem anderen Foto sehen, steht heute im Eingangsbereich des Schlosses auf der linken Seite.

M: An den Schießscharten im Turm erkennt man noch heute, dass die Burg einst eine Verteidigungsanlage war. Aus ihnen wurde nicht nur scharf geschossen, sondern mitunter auch Teer und Pech gegossen, um das Schloss vor Angreifern zu schützen.

F: Heute ist der Schießplatz ein durch und durch friedlicher Ort, an dem auch Falken und Dohlen in harmonischer Koexistenz leben.

M: Zu Ihrer nächsten Station, dem Teetürmchen, gelangen Sie, wenn Sie dem Weg folgen und dann die Stufen der rechten Treppe nehmen.

F: Die linke Treppe führt zum Schloss hinauf. Hinter der Schlossmauer liegt der Zwinger, ein ehemaliger Verteidigungsstützpunkt. Der Weg hinauf lohnt sich nicht, denn die Tür ist lediglich der Ausgang, durch den Sie das Schloss nach einer Führung verlassen.


Fotos: © Trüpschuch