Station: [318] Natur – Quelle neuer Energien


Fabriken, Maschinen und rasant wachsende Städte fressen Energie. Neue Energiequellen müssen gefunden werden. So entstehen Gas- und Elektrizitätswerke. Die Natur liefert außer Holz auch Wasserkraft und Kohle. Massiv dringt der Mensch in die Naturlandschaft ein. Tief aufgerissene Erde liegt in kahlen Abraumhalden brach. Schwefelsäurehaltige und schwermetallhaltige Hüttenrauchgase vergiften die Luft. Natur und Umwelt leiden unter diesem Eingriff in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß.

Auch der Mensch, selbst Teil der Natur, leidet. Und er sucht einen Ausweg. In dieser Zeit findet er einen neuen Bezug zur Natur. Sie wird für ihn zum Erholungsraum. Aus den Bergen kommend entdecken Schweizer Maler im ausklingenden 18.Jahrhundert ganz in der Nähe der Residenzstadt Dresden eine pittoreske Felsenlandschaft. Ihrem Heimatgefühl nachgebend benennen sie diese Landschaft Sächsische Schweiz. Schon bald darauf erblüht hier ein neuer Wirtschaftszweig: der Tourismus.

Auf der Basteibrücke über tiefen Felsschluchten schwebend und die dichten Wälder durchwandernd findet der Reisende, weit ab vom Stress und Lärm des Arbeitsalltags, Landstriche zum Erholen und Entspannen.