bis 24. Februar 2019                                                       1933 Kunstinstallation von Ramesch Daha, Wien Seit dem 7. November 2018 zeigt das Jüdische Museum die Installation „1933“ der österreichisch-iranischen Künstlerin Ramesch Daha. Zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome thematisiert diese künstlerische Arbeit den Beginn der Ausgrenzung der deutschen Juden und Jüdinnen – gerade heute, in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft wieder polarisiert. In ihrer Arbeit setzt sich Ramesch Daha mit der antisemitischen Symbolpolitik der Nationalsozialisten im Jahr 1933 auseinander: der Entfernung der als „jüdisch“ markierten Namen aus der amtlichen Buchstabiertafel und der zeitgleich einsetzenden Bücherverbrennungen jüdischer Autorinnen und Autoren. Die deutsche Bevölkerung sollte dadurch sichtbar in Deutsche und Juden getrennt werden, um die jüdische Bevölkerung schließlich zu stigmatisieren und aus der Gesellschaft zu entfernen. Finissage mit öffentlicher Führung am 24. Februar 2019, 15.00 Uhr   Begleitprogramm 16. Januar 2019, 18.30 Uhr                                               Es brennt noch immer – brennt es schon wieder? Die Schoa im Gedächtnis der Literatur im Spiegel heutiger Ausgrenzungspolitik Lesung und Diskussion mit Susanne Scholl (Wien) aus ihrem aktuellen Roman „Wachtraum“ Ort: Jüdisches Museum, Standort Innenstadt, Festsaal der Synagoge   6. Februar 2019, 12.30 – 13.30 Uhr Gesammelt gegen das Vergessen: Die „Bibliothek der verbrannten Bücher“ Buchpräsentation mit Beiträgen von Sophia Dafinger und Prof. Dr. Stephanie Waldow in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Augsburg Ort: Universitätsbibliothek, Universitätsstraße 22   Foto: © JMAS
08. Nov 2018 - 09:00
Halderstr. 6-8
Augsburg
86150
Deutschland

Aktueller Termin von "Jüdisches Museum Augsburg Schwaben – Standort Innenstadt"

1933 – Kunstinstallation von Ramesch Daha

08. Nov 2018 - 09:00 – 23. Feb 2019 - 17:00
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben – Standort Innenstadt

bis 24. Februar 2019                                                      

1933

Kunstinstallation von Ramesch Daha, Wien

Seit dem 7. November 2018 zeigt das Jüdische Museum die Installation „1933“ der österreichisch-iranischen Künstlerin Ramesch Daha. Zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome thematisiert diese künstlerische Arbeit den Beginn der Ausgrenzung der deutschen Juden und Jüdinnen – gerade heute, in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft wieder polarisiert.

In ihrer Arbeit setzt sich Ramesch Daha mit der antisemitischen Symbolpolitik der Nationalsozialisten im Jahr 1933 auseinander: der Entfernung der als „jüdisch“ markierten Namen aus der amtlichen Buchstabiertafel und der zeitgleich einsetzenden Bücherverbrennungen jüdischer Autorinnen und Autoren. Die deutsche Bevölkerung sollte dadurch sichtbar in Deutsche und Juden getrennt werden, um die jüdische Bevölkerung schließlich zu stigmatisieren und aus der Gesellschaft zu entfernen.

Finissage mit öffentlicher Führung am 24. Februar 2019, 15.00 Uhr

 

Begleitprogramm

16. Januar 2019, 18.30 Uhr                                              

Es brennt noch immer – brennt es schon wieder?

Die Schoa im Gedächtnis der Literatur im Spiegel heutiger Ausgrenzungspolitik

Lesung und Diskussion mit Susanne Scholl (Wien) aus ihrem aktuellen Roman „Wachtraum“

Ort: Jüdisches Museum, Standort Innenstadt, Festsaal der Synagoge

 

6. Februar 2019, 12.30 – 13.30 Uhr

Gesammelt gegen das Vergessen: Die „Bibliothek der verbrannten Bücher“

Buchpräsentation mit Beiträgen von Sophia Dafinger und Prof. Dr. Stephanie Waldow in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Augsburg

Ort: Universitätsbibliothek, Universitätsstraße 22

 

Foto: © JMAS

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