Heiko Holste, Sven-Felix Kellerhoff, Stephan Zänker, Tobias Hollitzer (Autoren/Mitwirkende) Warum Weimar? – 100 Jahre Weimarer Republik, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Friedliche Revolution Die Weimarer Republik ist der Beginn der Demokratie in Deutschland und gehört in einer Reihe mit 1949 und 1989 deutlich stärker gewürdigt. Als vor 100 Jahren die Weimarer Republik ausgerufen wurde, war es ein bis dahin einmaliger Akt politischer Selbstbestimmung, der in der Endphase des Ersten Weltkrieges mit dem Sturz der Monarchie einherging. Am 11. August 1919 wurde schließlich die Weimarer Verfassung verkündet. Es war die erste effektive demokratische Verfassung Deutschlands. Mit ihr wurde das Deutsche Reich zu einer föderativen Republik mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Viele der dort festgeschriebenen Artikel flossen in das heute geltende Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland mit ein. Der Ausgang der Weimarer Republik jedoch, der mit der Katastrophe des „Dritten Reichs“ endete, führte zu einem schlechten Ruf. Der Beginn der Weimarer Republik gehört jedoch wie die Verabschiedung des Grundgesetzes 1949 und die Friedliche Revolution 1989 zu den zentralen Daten der Demokratiegeschichte in Deutschland. Um dies bewusster im öffentlichen Raum zu etablieren, widmet sich die Veranstaltung den Anfängen der Demokratie in Deutschland und zieht Vergleiche zu heute. Denn Demokratie war auch 1918/19 nicht selbstverständlich und stets gefährdet. Auch heute gilt es stets für die demokratischen Werte zu sensibilisieren, gerade im Hinblick auf die zunehmende Gefährdung des demokratischen und antitotalitären Grundkonsenses. Nach einem Vortrag mit Buchvorstellungen kommen ins Gespräch: Heiko Holste, Verfassungshistoriker, Jurist und Autor des Buches „Warum Weimar? Wie Deutschlands erste Republik zu ihrem Geburtsort kam“ Sven-Felix Kellerhoff, Geschichtsredakteur bei der Tageszeitung „Die Welt“ und Autor des Buches „Lob der Revolution. Die Geburt der deutschen Demokratie“ Stephan Zänker, Geschäftsführer des Weimarer Republik e.V. Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Moderation: Sven-Felix Kellerhoff (Geschichtsredakteur der Tageszeitung „Die Welt“)
23. Mar 2019 - 20:00
Dittrichring 24 
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke""

Buchvorstellung und Podiumsgespräch: "Warum Weimar? – 100 Jahre Weimarer Republik, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Friedliche Revolution "

23. Mar 2019 - 20:00 – 23. Mar 2019 - 21:00
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Heiko Holste, Sven-Felix Kellerhoff, Stephan Zänker, Tobias Hollitzer (Autoren/Mitwirkende)

Warum Weimar? – 100 Jahre Weimarer Republik, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Friedliche Revolution

Die Weimarer Republik ist der Beginn der Demokratie in Deutschland und gehört in einer Reihe mit 1949 und 1989 deutlich stärker gewürdigt.

Als vor 100 Jahren die Weimarer Republik ausgerufen wurde, war es ein bis dahin einmaliger Akt politischer Selbstbestimmung, der in der Endphase des Ersten Weltkrieges mit dem Sturz der Monarchie einherging. Am 11. August 1919 wurde schließlich die Weimarer Verfassung verkündet. Es war die erste effektive demokratische Verfassung Deutschlands. Mit ihr wurde das Deutsche Reich zu einer föderativen Republik mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Viele der dort festgeschriebenen Artikel flossen in das heute geltende Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland mit ein. Der Ausgang der Weimarer Republik jedoch, der mit der Katastrophe des „Dritten Reichs“ endete, führte zu einem schlechten Ruf. Der Beginn der Weimarer Republik gehört jedoch wie die Verabschiedung des Grundgesetzes 1949 und die Friedliche Revolution 1989 zu den zentralen Daten der Demokratiegeschichte in Deutschland. Um dies bewusster im öffentlichen Raum zu etablieren, widmet sich die Veranstaltung den Anfängen der Demokratie in Deutschland und zieht Vergleiche zu heute. Denn Demokratie war auch 1918/19 nicht selbstverständlich und stets gefährdet. Auch heute gilt es stets für die demokratischen Werte zu sensibilisieren, gerade im Hinblick auf die zunehmende Gefährdung des demokratischen und antitotalitären Grundkonsenses.

Nach einem Vortrag mit Buchvorstellungen kommen ins Gespräch:

  • Heiko Holste, Verfassungshistoriker, Jurist und Autor des Buches „Warum Weimar? Wie Deutschlands erste Republik zu ihrem Geburtsort kam“
  • Sven-Felix Kellerhoff, Geschichtsredakteur bei der Tageszeitung „Die Welt“ und Autor des Buches „Lob der Revolution. Die Geburt der deutschen Demokratie“
  • Stephan Zänker, Geschäftsführer des Weimarer Republik e.V.
  • Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

Moderation: Sven-Felix Kellerhoff (Geschichtsredakteur der Tageszeitung „Die Welt“)

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