In der diesjährigen Reihe „Warum wir was sammeln“ geht es genau um die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg? Im Depot des Domschatz- und Diözesanmuseums schlummert eine Vielzahl von Kunstwerken, die nicht „ausstellungsfähig“ sind. Sie werden inventarisiert, fotografiert und wenn nötig konserviert. Warum wir aber eben jene schlecht erhaltenen Kunstwerke sammeln bzw. erhalten hängt mit den Aufgaben eines Diözesanmuseums zusammen: nicht nur der künstlerische, sondern vielmehr der religionsgeschichtliche und regionale Wert zählt. In der Führung am Mittwoch, den 22.07.2020 und am Sonntag den 26.07.2020 geht es um ruinöse Skulpturen und was mit ihnen geschieht – oder eben auch nicht. An den meisten dieser Skulpturen sind Partien der Farbfassung verloren oder gar keine Farbigkeit mehr erhalten, einige zeigen starke Alterungsspuren, anderen fehlen kleine oder große Teile wie Finger oder ganze Arme. Durch den teils schlechten Zustand und das Fehlen von Attributen sind viele dieser Kunstwerke nicht mehr eindeutig oder gar nicht mehr zu benennen, manche können allenfalls durch alte Inventare noch identifiziert werden.  Und nichtsdestotrotz erzählt jede dieser Skulpturen eine kleine Geschichte, die im Domschatzmuseum als Gedächtnis der Diözese verwahrt wird.   Aufgrund der gegenwärtigen Umstände und der vorgegebenen Hygienemaßnahmen werden zwei Termine für die Führung „Ein kleines Sammlungsporträt“ angeboten: bedingt durch die räumlich Enge werden die Führungen auf je 6 Teilnehmer beschränkt, eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich. Mittwoch, 22.07.2020 um 19.30 Uhr Sonntag, 26.07.2020 um 15.00 Uhr Voranmeldung unter 08421/50-266 bzw. 50-740 Treffpunkt ist jeweils die Museumskasse.
22. Jul 2020 - 19:30
Residenzplatz 7
Eichstätt
85072
Deutschland

Aktueller Termin von "Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt"

Ist das Kunst oder kann das weg? Warum wir was sammeln – Ruinöse Skulpturen

22. Jul 2020 - 19:30 – 22. Jul 2020 - 20:30
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

In der diesjährigen Reihe „Warum wir was sammeln“ geht es genau um die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg?

Im Depot des Domschatz- und Diözesanmuseums schlummert eine Vielzahl von Kunstwerken, die nicht „ausstellungsfähig“ sind. Sie werden inventarisiert, fotografiert und wenn nötig konserviert. Warum wir aber eben jene schlecht erhaltenen Kunstwerke sammeln bzw. erhalten hängt mit den Aufgaben eines Diözesanmuseums zusammen: nicht nur der künstlerische, sondern vielmehr der religionsgeschichtliche und regionale Wert zählt.

In der Führung am Mittwoch, den 22.07.2020 und am Sonntag den 26.07.2020 geht es um ruinöse Skulpturen und was mit ihnen geschieht – oder eben auch nicht.

An den meisten dieser Skulpturen sind Partien der Farbfassung verloren oder gar keine Farbigkeit mehr erhalten, einige zeigen starke Alterungsspuren, anderen fehlen kleine oder große Teile wie Finger oder ganze Arme.

Durch den teils schlechten Zustand und das Fehlen von Attributen sind viele dieser Kunstwerke nicht mehr eindeutig oder gar nicht mehr zu benennen, manche können allenfalls durch alte Inventare noch identifiziert werden.

 Und nichtsdestotrotz erzählt jede dieser Skulpturen eine kleine Geschichte, die im Domschatzmuseum als Gedächtnis der Diözese verwahrt wird.

 

Aufgrund der gegenwärtigen Umstände und der vorgegebenen Hygienemaßnahmen werden zwei Termine für die Führung „Ein kleines Sammlungsporträt“ angeboten: bedingt durch die räumlich Enge werden die Führungen auf je 6 Teilnehmer beschränkt, eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich.

Mittwoch, 22.07.2020 um 19.30 Uhr

Sonntag, 26.07.2020 um 15.00 Uhr

Voranmeldung unter 08421/50-266 bzw. 50-740

Treffpunkt ist jeweils die Museumskasse.

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