Als Carl Schumann nach dem frühen Tod seines Vaters die Porzellanfabrik in Arzberg übernahm, stand er vor einer großen Herausforderung – und nutzte sie als Chance. Unter seiner Leitung wuchs das Unternehmen zu einem international geschätzten Haus, berühmt für die filigranen Durchbruch-Porzellane, die fast wie Zauberkunstwerke wirkten. Carl Schumann war mehr als ein Unternehmer: Als Geheimrat setzte er sich für seine Mitarbeitenden und die Region ein, verband Mut und Handwerkskunst mit sozialem Engagement. 1923 wandelte er die Fabrik in eine Aktiengesellschaft um und nach seinem Tod 1926 führte sein Sohn die Erfolgsgeschichte fort. Bis heute prägt Carl Schumann die deutsche Porzellangeschichte. Beim Kulturkaffee werden Sie seinen Weg nachverfolgen, spannende Anekdoten hören und in der Ausstellung „New Entries“ außergewöhnliche Objekte aus der Fabrik Schumann bewundern – kleine Meisterwerke mit großer Geschichte.

Anschließend tauschen wir uns in lockerer Atmosphäre bei Kaffee, Tee und Kuchen aus.

Preis: 6,00 € für Führung, Kaffee und Kuchen, zzgl. Museumseintritt 
Mit Anmeldung unter hohenberg@porzellanikon.org oder +49 9233 77220

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Briefkopf Carl Schumann Porzellanfabrik AG, Arzberg

Foto: Porzellanikon, ZADP (Zentrales Archiv für die deutsche Porzellanindustrie, Selb/Hohenberg a.d. Eger