Marie-Luise Knopp Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg. Burg Hoheneck und ein Leben danach Ihre geplante Republikflucht führte ins Frauengefängnis und zur Zwangstrennung von ihrem Kind. Marie-Luise Knopp wurde 1942 in einem kleinen Ort in der ehemaligen DDR geboren. Zehn Jahre arbeitete sie als Deutsch- und Geschichtslehrerin in Leipzig, dann wurde sie in der DDR wegen geplanter Republikflucht inhaftiert und erlebte im Frauengefängnis Burg Hoheneck die schlimmste Zeit ihres Lebens. Später wurde sie von der Bundesrepublik freigekauft. Unter dem Trauma der Gefängniszeit und der damit verbundenen gewaltsamen Trennung von ihrem damals erst siebenjährigen Sohn leidet sie noch heute, 40 Jahre später. Doch Marie-Luise Knopp suchte und fand ihren Weg. Nach und nach musste sie jedoch feststellen, dass die Folgen ihres Gefängnisaufenthaltes ihr Leben bis heute prägen. Mithilfe ihres geschichtsbegeisterten 17-jährigen Enkels Marc stellt sie sich der Vergangenheit und folgt seinem Appell, ihre persönlichen Erlebnisse über diesen wichtigen Abschnitt deutsch-deutscher Geschichte als Zeitzeugin weiterzugeben. Moderation: Irmtraut Hollitzer (Bürgerkomitee Leipzig e.V.)
23. Mar 2019 - 21:00
Dittrichring 24 
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke""

Lesung und Gespräch: "Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg. Burg Hoheneck und ein Leben danach"

23. Mar 2019 - 21:00 – 23. Mar 2019 - 22:00
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Marie-Luise Knopp

Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg. Burg Hoheneck und ein Leben danach

Ihre geplante Republikflucht führte ins Frauengefängnis und zur Zwangstrennung von ihrem Kind.

Marie-Luise Knopp wurde 1942 in einem kleinen Ort in der ehemaligen DDR geboren. Zehn Jahre arbeitete sie als Deutsch- und Geschichtslehrerin in Leipzig, dann wurde sie in der DDR wegen geplanter Republikflucht inhaftiert und erlebte im Frauengefängnis Burg Hoheneck die schlimmste Zeit ihres Lebens. Später wurde sie von der Bundesrepublik freigekauft.

Unter dem Trauma der Gefängniszeit und der damit verbundenen gewaltsamen Trennung von ihrem damals erst siebenjährigen Sohn leidet sie noch heute, 40 Jahre später. Doch Marie-Luise Knopp suchte und fand ihren Weg.

Nach und nach musste sie jedoch feststellen, dass die Folgen ihres Gefängnisaufenthaltes ihr Leben bis heute prägen. Mithilfe ihres geschichtsbegeisterten 17-jährigen Enkels Marc stellt sie sich der Vergangenheit und folgt seinem Appell, ihre persönlichen Erlebnisse über diesen wichtigen Abschnitt deutsch-deutscher Geschichte als Zeitzeugin weiterzugeben.

Moderation: Irmtraut Hollitzer (Bürgerkomitee Leipzig e.V.)

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