Das Gemeinschaftsprojekt Die Lausitzer Neiße bildet seit dem Zweiten Weltkrieg einen Abschnitt der deutsch-polnische Grenze. Der Fluss ist aber seit jeher Mittler zwischen Ost und West und gleichzeitig Lebensraum und Nahrungs- und Wasserressource. Die Kulturgeschichte und die Ökologie der Neiße und ihrer Umgebung sind Thema einer umfassenden inter- bzw. transdisziplinären Ausstellung, welche die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur und das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz gemeinsam konzipieren und realisieren. Die Neiße wird in ihren unterschiedlichen Funktionen und Bedeutungen dargestellt – die Entwicklung der Flusslandschaft, der Fluss als Siedlungs- und Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen, als Wirtschaftsfaktor und Touristenziel, als Grenze, als Kommunikationsachse, als Kulturraum und Kunstmotiv u.a. Beide Ausstellungen sind Teil des Interreg-Projektes „Abenteuer Neiße. V. Etappe“ in Leadpartnerschaft der Gmina Zgorzelec. Die kulturgeschichtliche Ausstellung Im Rahmen des interdisziplinären Projekts wird die Kulturgeschichte der Neiße zum ersten Mal in einer umfangreichen Ausstellung dargestellt. Das Kulturhistorische Museum Görlitz folgt den historischen Spuren des Menschen entlang der Neiße und fängt interessante Orte und Geschichten ein, die uns von seinem Wirken in der Flusslandschaft erzählen. Schon unsere Vorfahren nutzten den Fluss als Transportweg, als Energiequelle und Nahrungslieferant. Sie entdeckten ihn als Erholungsort, als Motiv in der Kunst und Projektionsfläche von Sehnsüchten und Erinnerungen. Der Mensch setzte aber auch der Neiße erheblich zu ­– er verschmutzte sie, sperrte sie ein, nahm ihr Wasser im Überfluss und machte sie schließlich zu einer zeitweise hermetischen Staatsgrenze. Bisweilen wehrte sich der Fluss dagegen.
03. Apr 2020 - 18:00
Neißstraße 29
Görlitz
02826
Deutschland

Aktueller Termin von "Görlitzer Sammlungen/ Kulturhistorisches Museum Görlitz"

Sonderausstellung: Abenteuer Neiße. Geschichten am Fluss

03. Apr 2020 - 18:00 – 02. May 2021 - 18:00
Görlitzer Sammlungen/ Kulturhistorisches Museum Görlitz

Das Gemeinschaftsprojekt
Die Lausitzer Neiße bildet seit dem Zweiten Weltkrieg einen Abschnitt der deutsch-polnische Grenze. Der Fluss ist aber seit jeher Mittler zwischen Ost und West und gleichzeitig Lebensraum und Nahrungs- und Wasserressource. Die Kulturgeschichte und die Ökologie der Neiße und ihrer Umgebung sind Thema einer umfassenden inter- bzw. transdisziplinären Ausstellung, welche die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur und das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz gemeinsam konzipieren und realisieren.
Die Neiße wird in ihren unterschiedlichen Funktionen und Bedeutungen dargestellt – die Entwicklung der Flusslandschaft, der Fluss als Siedlungs- und Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen, als Wirtschaftsfaktor und Touristenziel, als Grenze, als Kommunikationsachse, als Kulturraum und Kunstmotiv u.a.
Beide Ausstellungen sind Teil des Interreg-Projektes „Abenteuer Neiße. V. Etappe“ in Leadpartnerschaft der Gmina Zgorzelec.

Die kulturgeschichtliche Ausstellung
Im Rahmen des interdisziplinären Projekts wird die Kulturgeschichte der Neiße zum ersten Mal in einer umfangreichen Ausstellung dargestellt. Das Kulturhistorische Museum Görlitz folgt den historischen Spuren des Menschen entlang der Neiße und fängt interessante Orte und Geschichten ein, die uns von seinem Wirken in der Flusslandschaft erzählen. Schon unsere Vorfahren nutzten den Fluss als Transportweg, als Energiequelle und Nahrungslieferant. Sie entdeckten ihn als Erholungsort, als Motiv in der Kunst und Projektionsfläche von Sehnsüchten und Erinnerungen. Der Mensch setzte aber auch der Neiße erheblich zu ­– er verschmutzte sie, sperrte sie ein, nahm ihr Wasser im Überfluss und machte sie schließlich zu einer zeitweise hermetischen Staatsgrenze. Bisweilen wehrte sich der Fluss dagegen.

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