Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Friedensplatz1, 64283 Darmstadt, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Friedensplatz1
PLZ/Ort
64283 Darmstadt
Land
Deutschland
Telefon
06151-3601 - 200
Web
https://www.hlmd.de
E-Mail
info@hlmd.de


Öffnungszeiten
Montag, Karfreitag, Heiligabend und Silvester geschlossen
Eintritt
6 Euro

ermäßigt 4 Euro

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.

Kartenzahlung (EC, Kreditkarte)
ja

Beschreibung

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den großen Häusern Deutschlands und vereinigt zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte. Eine solche Breite an Ausstellungsbereichen verleiht dem HLMD einen besonderen Charakter unter den bedeutenden Museen Europas.

Ebenso wie die Vielfalt, beeindruckt die Qualität der Sammlungen: Von Pieter Brueghel und Peter Paul Rubens über Arnold Böcklin, August Macke und Gerhard Richter umfasst die Gemäldesammlung über 440 ausgestellte Werke. Im umfangreichen Bestand  der Graphischen Sammlung befinden sich Zeichnungen von Albrecht Dürer, Michelangelo und Rembrandt van Rijn. Die Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst und Elfenbeinarbeiten zählt zu den kostbarsten ihrer Art.  Auch die Jugendstilabteilung mit ihrer Schmucksammlung oder Raumensembles von Henry van de Velde ist weltweit bekannt. Zu den international bedeutenden Beständen gehört weiter der sieben Räume und 290 Werke umfassende größte Werkkomplex von Joseph Beuys, der „Block Beuys“.

Von großer wissenschaftlicher Bedeutung sind zahlreiche Objekte der naturhistorischen Sammlungen. Weltberühmt sind die architektonisch in das Haus integrierten zoologischen Dioramen von 1906, aber auch die Skelettherde von über 100 Tieren und die sensationellen Rekonstruktionen von elf Hominidenbüsten.

In der Erd- und Lebensgeschichte beeindrucken die zahlreichen Fossilien aus der UNESCO-Weltnaturerbestätte Grube Messel, Fossilien aus dem Tertiär aus dem Oberrhein oder die mineralogische Sammlung.

Die Ursprünge des Landesmuseums gehen zurück auf das ausgehende  18. Jahrhundert.  Ende des 19. Jahrhunderts beauftragte Großherzog Ernst-Ludwig den Architekten Alfred Messel (1853-1909) mit der Realisierung eines Museumsneubaus. Mit dem 1906 vollendeten Bau war es ihm gelungen, jeder Sammlung eine spezifische architektonische Fassung mit stilistisch zu den Objekten passenden Details und optimalen Ausstellungsmöglichkeiten zu geben. Das Museum wurde als Gesamtkunstwerk gefeiert. 1984 wurde der Messelbau durch den Anbau des Architekten Reinhold  Kargel erweitert. Das moderne Gebäude beheimatet die Gemäldegalerie.

In den Jahren 2007 bis 2013 wurden die Gebäude grundlegend saniert, so dass die  Architektur von Alfred Messel heute im frischen Glanz erstrahlt. Die Präsentation der Sammlungen ist sowohl strukturell als auch inhaltlich neu konzipiert. Einige Objekte sind erstmals und nach vielen Jahrzehnten wieder zu sehen.

So tritt das Museum nach seiner Wiedereröffnung im Herbst 2014 als ein verjüngtes, zukunftsorientiertes Haus auf, in dem moderne Technik und Ausstellungsgestaltung ebenso wirksam werden, wie die Geschichte des Museums und seines Gebäudes fühlbar ist.

Ort auf der Karte

Service

Anreise


Pkw-Parkplatz
In den Q-Park-Schlossgaragen.
Anbindung ÖPNV
Haltestelle Schloss, erreichbar mit Straßenbahn- und Buslinien des ÖPNV.

Barrierefreiheit

Eingänge und Wege zum Gebäude


  • Zugang stufenlos
  • Zugang mit Rampe

Aufzüge im Gebäude


  • Zugang stufenlos

Sonstiges


  • Behinderten WC

Beschriftung der Ausstellung


  • Beschriftung in Piktogrammen
  • Akustisch zugängliche Ausstellungsobjekte
  • Taktil zugängliche Ausstellungsobjekte

Führungen zu Dauer- und Sonderausstellungen


  • Tast-/Hörführungen
  • Barrierefreie Audioguides

Sonstiges


Zusätzliche Informationen zum Thema Barrierefreiheit
Der Eingang für Rollstuhlfahrer befindet sich auf der Westseite (zwischen Messel- und Kargelbau). Im Haus gibt es Fahrstühle und entsprechende Sanitäreinrichtungen. Der Eintritt für Rollstuhlfahrer ist frei.

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