In ihren Ausstellungsräumen am Lietzenseepark zeigt die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank figürliche Kunst der Nachkriegszeit mit Schwerpunkt auf Kunst aus der DDR.
Die Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten stammen aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank, die sich im Eigentum der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank befindet.
Die Kunstsammlung der Berliner Volksbank wurde bereits 1985 unter dem Leitmotiv „Bilder vom Menschen – Bilder für Menschen“ begründet. Sie umfasst über 1.500 Werke von rund 200 Künstlerinnen und Künstlern.
Eine Besonderheit der Sammlung ist der hohe Anteil Kunstschaffender aus der DDR, darunter prägende Vertreter der Berliner und Leipziger Schule, aus Dresden und der alternativen Kunstszene Ost-Berlins. Doch auch West-Berliner Kunstströmungen wie die Neuen Wilden und weitere wichtige westdeutsche Positionen gehören zu dem vielschichtigen Sammlungsprofil.
Wechselnde Ausstellungen in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank bieten abwechslungsreiche Einblicke in diese außergewöhnliche Kunstsammlung und regen zur Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Gesellschaftswandel und Zeitgeschichte an. Sie machen die Entwicklung der Kunstszene Berlins und angrenzender Regionen nachvollziehbar – von der Teilung der Stadt über die bewegte Zeit der Wiedervereinigung und im Spannungsfeld zwischen Ost und West. Zusammenarbeiten mit nationalen und internationalen Kulturinstitutionen sowie zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern ergänzen die Ausstellungskonzepte.
Die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank präsentiert nicht nur die deutsche Kunstgeschichte der letzten Jahrzehnte, sondern ist auch ein Ort kultureller Bildung und Teilhabe. Mit der Werkstatt für Kreative gründete sie 2005 eines der ersten museumspädagogischen Bildungsangebote in Berlin. In kostenlosen altersdifferenzierten Workshops besuchen Kita-Gruppen und Schulklassen die jeweilige Ausstellung, lernen künstlerische Techniken kennen und setzen diese in eigene Kunstwerke um.